Hamsterine blieb lieber in Sichtweite ihres Hamsterbaus, falls Gilbert, die Heuschrecke vom Schrotthandel, mit einer neuen Ladung Gerümpel eintraf.
Aber es war doch eine schöne Gewohnheit gewesen.
„So leid es mir tut“, sagte Zorro, als er endlich in der Werkstatt stand, „aber ich muss dich festnehmen. Wenn du mir versprichst, dass du nicht abhaust, lege ich dir auch keine Handschellen an.“
Hamsterine schob sich die Schutzbrille in die Stirn. „Warum willst du mir Handschellen anlegen?“
„Weil du die Diebin bist.“
„Aber Zorro!“, rief Hamsterine. „Mir wurde doch auch etwas gestohlen.“
„Als Professorin weißt du eben, wie du dich tarnen musst.“
„Ich besitze einen ganzen Karton voller Spiegel, die Stühle von Herrn Igel passen überhaupt nicht in meinen Bau und Rückenschmerzen hatte ich auch noch nie! Außerdem – wieso sollte der Dieb aus Bummelhausen kommen? Wer etwas braucht, fragt einfach seinen Nachbarn. Hat es dir schon mal jemand abgeschlagen, wenn du dir etwas leihen wolltest? Ich glaube eher, dass der Dieb aus dem Bummelwald kommt. Oder vielleicht sogar aus dem Bammelwald.“
„Also ist das Abenteuer noch gar nicht vorbei?“ Zorro runzelte die Stirn, wodurch aus seinen drei Stirnfalten vier wurden.
Eigentlich war er erleichtert, dass seine beste Freundin keine Diebin war. Auch wenn er dann weiter nach der Kiefernnadel suchen musste, unter der das Abenteuer wartete.
„Weißt du was?“, sagte Hamsterine. „Heute Nacht erfinde ich einen Apparat, mit dem du den Dieb entlarven kannst, und morgen machen wir uns zusammen auf die Suche nach dem Abenteuer!“