Zorro aber war in seinen Gedanken schon viel weiter.
Die mittlere Sprungfeder war verschwunden. Hamsterines Spezialschraubenschlüssel war verschwunden. Bernhardinowitschs weiches Kissen war verschwunden.
Bisher war in Bummelhausen noch nie etwas verschwunden, von Potz Tausendfüßlers Füßen einmal abgesehen.
Das sah ja fast so aus, als würde ein Dieb sein Unwesen treiben!
Und was mit einem Dieb zu geschehen hatte, war sommersonnenklar: Er musste gefangen werden. Endlich – ein Abenteuer!
Und diesmal handelte es sich um ein richtiges Abenteuer. Ganz bestimmt.
Schon rannte Zorro zurück zum Breiten Weg.
„Jetzt warte doch mal“, sagte Hamsterine leise.
Aber Zorro rief aus voller Mopskehle: „Abenteuer, ich komme!“
Und etwas leiser setzte er hinterher: „Tut mir leid, vielköpfiges Ungeheuer, aber du musst dich noch ein bisschen gedulden.“
Der erste Verdacht
Zorro wusste bereits einiges über Abenteuer.
Seine Eltern hatten nicht nur einen Degen und einen Satz Hanteln, sondern auch eine Pfote voll Abenteuerbüchern zurückgelassen.
Sie standen in dem kleinen Regal gleich neben Zorros Korb, und wenn Zorro in den Wintern lange genug den Schneeflocken zugeschaut hatte, machte er es sich mit einem dieser Bücher auf seiner blauen Couch gemütlich.
Muskeltraining für Abenteurer.
In drei Schritten zum perfekten Abenteuer.
Abenteuer und Liebesfeuer.
Vegane Kost für Doggenhunde.
Ach nein, das letzte Buch war gar kein Abenteuerbuch. In diesem Buch ging es um vegane Ernährung.