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P.F.O.T.E - Ein (fast) perfekter Hund. Teil 1-Kapitel 2

时间:2022-03-02来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: P.F.O.T.E
Janne und Flip entdeckten den Hund sofort.
 
Sie hatten ihn noch nie gesehen.
 
Das war auffällig, denn sie kannten eigentlich jeden einzelnen Hund in der Stadt genau.
 
Janne und Flip liebten Hunde.
 
Sie liebten sie mehr als alles andere auf der Welt.
 
Und sie wünschten sich einen Hund, mehr als sie sich alles andere auf der Welt wünschten … mehr als eine eigene Eisdiele oder eine Reise auf einem Piratenschiff oder einen Hausaufgabenroboter.
 
Dass sich ihre Eltern in diesem Sommer keine Urlaubsreise leisten konnten, war nicht so schlimm.
 
Janne und Flip waren sich sicher, dass ihnen ein wunderhübscher, wunderniedlicher, wunderkluger Hund zulaufen würde.
 
So wunderbar würde dieser Hund sein, dass ihre Eltern ihn unmöglich ablehnen konnten.
 
Janne und Flip hatten nette, liebe Eltern.
 
Es war einfach Pech, dass sie der Meinung waren, Hunde kosteten viel Geld und machten viel Arbeit und seien überhaupt eine viel zu große Verantwortung.
 
Egal.
 
Der richtige Hund würde es schaffen, sie zu überzeugen, und sein Futter würden Janne und Flip von ihrem Taschengeld bezahlen, und was „eine große Verantwortung" bedeutete, das würden sie schon noch herausfinden.
 
Aber dann erwies sich die Sache als nicht so einfach.
 
Alle, wirklich alle wunderhübschen, wunderniedlichen und wunderklugen Hunde, die den Geschwistern in den letzten Wochen begegnet waren, hatten schon ein Zuhause und konnten ihnen deswegen nicht zulaufen.
 
Bis heute jedenfalls.
 
Und nun rannte dieser wunderbare Hund vorbei, den sie noch nie gesehen hatten, gerade als Janne an der Eisdiele „Montanara" zwei Waffeltüten mit Zitroneneis bezahlte.
 
„Hast du den gesehen?", schrie Flip.
 
Er schaffte es nur ganz selten, leise zu reden.
 
Besonders, wenn er aufgeregt war. Dafür war er einfach noch zu klein.
 
„Läuft ihm jemand nach?", fragte Janne.
 
Sie steckte hastig das Wechselgeld ein, ohne es nachzuzählen, und reichte ihrem Bruder eine Eistüte.
 
„Der ist allein", sagte Flip. „Der gehört niemandem."
 
„Los!“, schrie Janne. Und die beiden rannten los.
 
Sie rannten nicht ganz so schnell wie sonst, denn sie hatten ein bisschen Angst, ihre Zitroneneiskugeln zu verlieren.
 
„So einen habe ich noch nie gesehen. Das ist der beste Hund überhaupt", keuchte Janne, „der allerbeste!“
 
Sie hatte schon anderthalb Meter Vorsprung vor Flip – kein Wunder, sie war ja auch anderthalb Jahre älter als er.
 
„Der allerallerbeste", schnaufte Flip.
 
Er versuchte, während des Laufens an seinem Eis zu lecken, aber dabei verschob er die Eiskugel mit der Zunge so weit, dass sie nun über den Rand zu rutschen drohte.
 
Flip bremste ab und leckte einen Moment lang in Ruhe, bis er sein Eis wieder unter Kontrolle hatte.
 
Dann musste er sich die Hose hochziehen.
 
Dann öffnete sich ein Klettverschluss an seinem linken Schuh, und er musste anhalten, um ihn zu schließen.
 
Janne entfernte sich inzwischen immer weiter.
 
„Warte!“, schrie Flip.
 
Aber Janne wollte nicht warten.
 
Sie hielt den Blick wie gebannt auf den kleinen Hund gerichtet.
 
Sie hatte es sofort erkannt: Dieser hier war etwas Besonderes.
 
An ihm stimmte alles.
 
Er hatte das allerbeste Fell (nicht zu kurz, nicht zu lang), die allerbeste Größe (nicht so groß wie ein Pony, nicht so klein, dass er in eine Handtasche passte), genau die richtigen, vollkommen treuen und glänzenden Hundeaugen und sogar die Zunge leuchtete in genau der richtigen Rosafarbe.
 
Nie im Leben würde sie einen anderen Hund haben wollen als genau diesen hier, und sie würde ihn kriegen, das stand fest.
 
P.F.O.T.E. rannte und rannte.
 
Jetzt konnte er seine Pfoten nicht mehr richtig spüren.
 
Seine Ausdauer war groß, aber nicht groß genug.
 
Erschöpft ließ er sich in den Staub fallen und hechelte.
 
Er sprang wieder auf: Folgte ihm jemand?
 
Aber nirgendwo war ein hellblau gekleideter Mensch zu sehen.
 
Nur zwei sehr kleine, sehr junge Menschen kamen auf ihn zugerast.
 
Sie sahen nicht besonders bedrohlich aus.
 
Er legte sich wieder hin und kniff die Augen zu, weil es so hell war.
 
Der Geruch der Welt überwältigte ihn, kroch durch seine Nase.
 
Ihm wurde ganz schwindlig.
 
„Hallo!" Ein kleiner Mensch stand vor ihm.
 
„Hallo, Hund!", sagte das Mädchen noch einmal sehr freundlich und ging dabei in die Hocke. „Wo kommst du denn her?"
 
„Keine Ahnung", erklärte P.F.O.T.E. „Wo bin ich denn hier überhaupt?“
 
Da starrte ihn das Mädchen aus großen Augen an, machte den Mund auf, ohne etwas zu sagen, und kippte vor Überraschung auf den Hintern.
 
Dabei klatschte das, was sich in der Waffel in ihrer Hand befunden hatte, zu Boden.
 
Man hätte denken können, sie habe noch nie im Leben einen sprechenden Hund getroffen.
 
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