英语英语 日语日语 韩语韩语 法语法语 西班牙语西班牙语 意大利语意大利语 阿拉伯语阿拉伯语 葡萄牙语葡萄牙语 越南语越南语 俄语俄语 芬兰语芬兰语 泰语泰语 丹麦语 丹麦语 对外汉语 对外汉语
返回首页
当前位置:首页 »德语阅读 » 德语故事 » 德语故事大全 » 正文

Weltraumgeschichten:Paul und der Mond

时间:2023-06-02来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Weltraumgeschichten Mond
An einem frühen Herbstabend machten Papa und Paul noch einen Spaziergang an den abgemähten Feldern in der Nähe ihres Hauses vorbei. Die Sonne war bereits unter gegangen und erste Sterne tauchten wie Nadelstiche in einem Zelt am Himmel auf. Kurz darauf kroch das lächelnde Gesicht des Vollmonds hinter dem Horizont empor.
Paul blieb erstmal stehen und bat Papa schließlich auf einer nahen Bank sitzen und den Mond eine Weile beobachten zu dürfen.
Und da saßen sie nun gemeinsam und sahen in den Abendhimmel hinauf.
»Warum geht der Mond eigentlich jeden Abend auf und spät In der Nacht wieder unter?«, fragte Paul irgendwann in die Stille hinein. »Wird ihm das nicht langweilig, wenn er immer das Gleiche macht?«
Papa grinste. »Der Mond ist nicht lebendig. Deswegen hat er auch nie Langeweile.«
Er überlegte kurz, wie er seinem Sohn den Mond erklären konnte.
»Weißt du, der Mond ist ein riesig großer Felsbrocken, der sich einmal im Monat um die Erde dreht.«
»Immer im Kreis?«, wollte Paul ungläubig wissen.
»Ja, immer im Kreis.«, nickte Papa
»Und der Mond fliegt nicht einfach so weg?«
»Nein.«, lachte Papa.
»Stelle dir vor, du bindest einen Stein an ein Band und drehst dich damit immer wieder schnell im Kreis.«, erklärte er. »Dann wird sich auch der Stein um dich herum im Kreis bewegen, ohne wegzufliegen. Er bleibt immer bei dir.«
Paul dachte nach. »Die Erde hat aber keine Hände, um den Mond an einem Band festzuhalten. Wie soll das den gehen? Du erzählst mir bestimmt einen riesigen Blödsinn, weil du mich auf den Arm nehmen willst.«
Papa zuckte mit den Schultern. »Das ist wirklich so. In der Schule hab ich mal gelesen, dass die Erde den festhalten kann, weil sie so schwer ist. Wie das jetzt genau funktioniert, weiß ich aber auch nicht. Vielleicht gibt es doch irgendwo ein Seiler oder eine Leine, an der der Mond befestigt ist. Gesehen habe ich das aber auch nicht nicht.«
Jetzt war es Paul, der lachen musste. »Du meinst, da geht jemand mit dem Mond an einer Leine spazieren wie mit einem Hund? Das glaubt dir aber kein einziger Mensch.«
In diesem Moment hörten sie jemanden den Feldweg entlang laufen. Wegen der Dunkelheit war aber noch nichts zu sehen.
»Aus der Bahn!«, rief eine Männer Stimme. »Macht Platz! Ich muss da durch!«
Und dann sahen Papa und Paul einen großen Mann mit muskelbepackten Armen auf sich zu kommen. In seinen Händen hielt er ein dickes Seil, das kerzengerade nach oben in den Himmel verlief. An diesem Seil entlang, konnte man direkt zum Mond schauen.
»Passt auf, dass ich euch nicht umrempel!«, rief der Mann erneut. »Ich muss den Mond festhalten, damit er nicht davon fliegt.«
Paul fielen fast die Augen aus dem Kopf. Der Mond hing tatsächlich an einer langen Leine? Das war echt unglaublich.
Na hast wenigen Sekunden war der Mann an ihnen vorbei gelaufen. Der Mond folgte ihm auf seinem Weg durch die Dunkelheit.
»Ist ja irre.«, war das einzige, das Paul sagen konnte. Dann machte er sich mit Papa auf den Heimweg. 
顶一下
顶一下
(0)
0%
踩一下
(0)
0%
[查看全部]  相关评论
关键词标签
热门搜索
论坛新贴