Die 10 jährige Lara ist mit ihren Eltern gerade erst von Berlin nach Rodel in Bayern gezogen. Sie haben dort ein schönes großes Haus mit Garten am Ende des Dorfes. Es gibt nicht viele Kinder in dem Dorf, keines in Lara´s Alter. Lara ist darüber sehr traurig und sitzt deshalb viel im Garten und träumt vor sich hin. Bis die Schule anfängt hat sie noch 4 Wochen Zeit, also verbringt Lara ihre Zeit allein im Freien und sieht sich die Umgebung an. Eines Tages entdeckt sie auf einem ihrer Streifzüge eine große Pferdekoppel. Darauf sieht sie viele Pferde, aber die Pferde interessieren sich nicht für Lara. Auf einmal entdeckt sie ein kleines weißes Fohlen. Das Fohlen blickt zu ihr auf und kommt auf sie zu. Lara weicht kurz zurück, streichelt das Fohlen dann aber.
Von nun an geht Lara jeden Tag zu der Pferdekoppel und ihrem weißen Fohlen, das sie Hopser getauft hat. Abends erzählt sie immer ganz erfreut ihren Eltern von dem Fohlen.
An einem Samstagmorgen, als Lara noch mit ihren Eltern frühstückte, klopft es an der Tür. Ein alter Mann steht da und fragt nach Lara. Die Eltern holen Lara dazu und fragen den Mann was er denn will. Er lächelt Lara an und sagt, dass er sie an der Pferdekoppel beobachtet hat und wissen möchte, ob Lara nicht Lust hat reiten zu lernen und ihm ein bisschen bei den Pferden zu helfen.
Lara ist begeistert und läuft mit ihm zu seinem Bauernhof, von dem sie ja nur die Pferdekoppel kannte. Hopser freut sich wie immer Lara zu sehen und neckt sie. Der Bauer holt ein anderes Pferd von der Koppel, sattelt es und Lara bekommt ihre erste Reitstunde.
Von dem Tag an ist Lara jeden Tag bei Bauer Bolle und seinen Pferden um ihm zu helfen.