Viele Vögel ziehen im Winter in wärmere Gebiete. Doch wie überstehen die Arten die Kälte, die hierbleiben? Und wie kann man sie unterstützen?
Ungefähr 240 Vogelarten brühten in Deutschland. Etwa die Hälfte von ihnen sind Zugvögel, die im Winter in wärmere Regionen zielen. Ihre Ziele sind zum Beispiel Südeuropa, Afrika oder sogar Indien.
Die übrigen Vogelarten nennt man Standvögel. Sie bleiben das ganze Jahr hier. Zusätzlich kommen aus dem kälteren Norden und Osten Vögel zu uns, um hier zu überwintern. Zu diesen Wintergästen gehört auch der Buchfink.
Wie finden Vögel im Winter genügend Futter?
Anders als manche Säugetiere halten Vögel keinen Winterschlaf. Folglich müssen sie auch im Winter genügend Futter finden.
Viele Vögel ernähren sich hauptsächlich von Insekten. Allerdings finden sie im Winter nicht genug Futter. Zugvögel ziehen daher in wärmere Regionen, wo noch genügend Insekten aktiv sind.
Viele der Vögel, die nicht wegziehen, stellen im Winter hingegen auf vegetarische Ernährung um. Samen von Bäumen werden für sie zur Hauptnahrungsquelle. So ernährt sich der Buchfink im Winter vorwiegend von Bucheckern und der Eichelhäher von Eicheln.
Was kann man tun, um den Wintervögeln zu helfen?
Im Verlauf des Winters wird das Angebot an natürlichen Nahrungsquellen immer knapper. Wenn im Spätwinter die Vorräte aufgebraucht sind und der Boden mit Schnee bedeckt ist, wird die Futtersuche besonders schwer.
Mit einem Futterhäuschen kannst du Meisen und anderen Vögeln helfen. Weiterer Vorteil: Während die Vögel am Häuschen verweilen, kannst du sie besonders gut beobachten. Möchtest du eine bestimmte Art beobachten, solltest du das passende Futter parat haben. Welcher Vogel was frisst, kannst du auf der Seite des NABU nachsehen.