Nicht nur im Sommer können wir leckeres Obst und Gemüse ernten. Auch im Herbst liefert uns die Natur verschiedene Leckereien, zum Beispiel Kürbisse.
Sicherlich verbindest auch du den Herbst mit einem bestimmten orangenen Gemüse. Die Rede ist vom Kürbis. Mit seiner leuchtenden Farbe sieht er nicht nur auf dem Teller schön aus, sondern auch als Dekoration.
Insgesamt gibt es fast 500 verschiedene Kürbis-Sorten. Besonders bekannt sind vermutlich die orangenen Exemplare. Sie heißen Hokkaido und Butternuss. Allerdings gibt es auch weiße, gelbe, rote, grüne und sogar braune Kürbisse. Auch in ihrer Form unterscheiden sie sich sehr. So gibt es längliche oder runde Kürbisse, mit einer glatten, gerippten oder warzigen Oberfläche.
Suppe, Öl, Deko: Kürbisse verwenden
Ob als Suppe, Kuchen, Ofengemüse oder Eis: Du kannst Kürbisse in der Küche sehr vielfältig zubereiten. Die verschiedenen Sorten schmecken zum Teil sehr unterschiedlich. Allerdings müssen sie gekocht werden, denn man kann sie nicht roh essen.
Auch die Kürbiskerne kannst du verwenden: Du kannst sie zum Beispiel trocknen oder rösten. Dafür müssen die Kerne gewaschen und das Fruchtfleisch vollständig entfernt werden. Anschließend kannst du Kerne für 20 Minuten bei 180 Grad Umluft in den Ofen geben und trocknen. Danach muss die harte Schale entfernt werden, bevor du die Kerne als Knabberei essen kannst.
Jedoch sind nicht alle Kürbisse genießbar. Manche Zierkürbisse sind sogar giftig. Wie der Name schon sagt, kannst du diese Kürbisse jedoch als Dekoration verwenden, zum Beispiel an Halloween.
Hättest du gedacht, dass Kürbisse zu den Beeren zählen? Das kommt daher, dass man als "Beeren" alle Früchte bezeichnet, bei denen viele Samen im Fruchtfleisch liegen. Das ist auch bei Kürbissen so. Auch mit Melonen, Zucchini und Gurken ist der Kürbis verwandt.
Aus der Region – gut fürs Klima
Obwohl Kürbisse ursprünglich aus Mittel- und Südamerika stammen, werden sie seit 500 Jahren auch in Europa angebaut. Im September und Oktober haben die Früchte in Deutschland Erntesaison. Dann kommen sie meist direkt aus der Region.