Louis: Sie sagten, Herr Meister: 1) »Ich hoffe, daß Sie schönes Wetter haben werden.« Ich habe so geschrieben:
2) Daß Sie schönes Wetter haben werden, hoffe ich;
dann habe ich:
3) Ich hoffe, Sie werden schönes Wetter haben.
4) Sie werden schönes Wetter haben; ich hoffe so.
5) Sie werden schönes Wetter haben; ich hoffe es.
6) Sie werden schönes Wetter haben; das hoffe ich.
7) Sie werden, ich hoffe, schönes Wetter haben.
8) Sie werden, so hoffe ich, schönes Wetter haben.
9) Sie werden, ich hoffe es, schönes Wetter haben.
Mehr Sätze, Herr Meister, konnte ich nicht finden.
Bella: Das haben Sie sehr gut gemacht, Louis. Nicht wahr, Herr Meister?
Herr Meister: Ganz gewiß. Ich stimme mit Ihnen überein (= ich denke, so wie Sie). Haben Sie dieselben Sätze, Otto?
Otto: Ja wohl, Herr Meister, und noch einige mehr. Ich habe: 10) Sie werden hoffentlich schönes Wetter haben, und: 11) Hoffentlich werden Sie schönes Wetter haben.
Louis: Diese Sätze konnte ich nicht finden. Ich glaube, diese sind die besten von allen. Herr Meister, können Sie noch einige finden?
Herr Meister: Lassen Sie mich eine Minute denken. So: »Ich habe die Hoffnung, daß Sie schönes Wetter haben werden,« und: »Ich bin der Hoffnung, daß Sie schönes Wetter haben werden.« Aber diese Sätze sind nicht so gut, wie Ottos.
Bella: Ich glaube, es wird sehr gut für uns sein, oft solche Sätze umzuschreiben.
Herr Meister: Das denke ich auch.
Louis: Herr Meister, wollen Sie schon gehen?
Herr Meister: Ich muß. Ich kann heute nicht länger das Vergnügen haben, mit Ihnen zu sprechen.
Louis: Haben Sie denn auch so viel zu thun, Herr Meister?
Herr Meister: Sehr viel, Louis, sehr viel. Darum sage ich Adieu bis auf morgen.