Präpositionen verbinden Wörter und Wortgruppen miteinander. Sie bezeichnen ein Verhältnis zwischen Lebewesen, Gegenständen
oder Sachverhalten. Im Deutschen gibt es eine Vielzahl von Präpositionen. Du kennst bereits lokale Präpositionen, die einen Ort oder
eine Richtung bestimmen, und temporale Präpositionen, die zeitliche Verhältnisse angeben. Ihr Gebrauch und ihre Zuordnung sind
nicht immer einfach, da sie mit unterschiedlicher Bedeutung gebraucht werden können. Oft lässt sich die Bedeutung einer Präposition
nur aus dem jeweiligen Zusammenhang erschließen.
Manche Präpositionen dienen nur dazu, das Verb mit einem Objekt zu verbinden. Das heißt, sie geben kein bestimmtes Verhältnis
(lokal, temporal) an. Diese Präpositionen sind fest an bestimmte Verben gebunden. Solche Verben sind zum Beispiel:
demonstrieren gegen + Akkusativ:
Wir demonstrieren gegen das Experiment.
sich engagieren für + Akkusativ:
Wir engagieren uns für die Natur.
warten auf + Akkusativ:
Ich warte auf dich.
Da es keine Regel dafür gibt, welche Präposition nach welchem Verb verwendet werden muss, sollte man diese Verben mit der
entsprechenden Präposition und dem jeweiligen Kasus am besten auswendig lernen.