Ein Pronomen ist ein Wort, das für ein anderes Wort (Nomen) steht. Das Pronomen erfüllt also eine Stellvertretungsfunktion.
Pronomen ermöglichen die Vermeidung schwerfälliger Wiederholungen und die Verdeutlichung verschiedener Verhältnisse zwischen verschiedenen Nomen. Die deutsche Bezeichnung für »Pronomen« ist »Fürwort«.
Beispiele für Pronomen in Sätzen
- Der Vater sagte seinem Kind, dass es ihm helfen solle.
- Ich glaube nicht, dass uns jemand hört.
- Ich will nicht dieses Buch, sondern das, von dem ihr mir gestern erzählt habt.
- Er hielt ihre Hand fest in seiner.
- Von welchem Buch sprichst du?
- Diejenigen, die für das Verbrechen verantwortlich sind, müssen bestraft werden.
Unterscheidung nach Bedeutung und Funktion
Pronomen |
Beispiel |
Personalpronomen |
ich, du, er, wir, ihr, sie |
Possessivpronomen |
mein(e), dein(e), unser(e) |
Demonstrativpronomen |
der, die das, dieser, dieses, jene, jener, derjenige, diejenige, dasjenige, dieselbe, derselbe, dasselbe |
Reflexivpronomen |
mich, dich, sich, uns, euch |
Indefinitpronomen |
eine, keine, alle, jemand, manche, niemand, andere, einige |
Interrogativpronomen |
warum, wieso, weshalb, wer, was, wo |
Relativpronomen |
der, die, das, welcher, welche, welches, deren |
Übersicht
Pronomen gehören zu den flektierbaren Wortarten.