Einleitung
Nominativ = 1. Fall, Wer-Fall
Der Nominativ ist die Grundform der Nomen. Im Nominativ steht das Subjekt des Satzes – die Kontrollfrage nach dem Subjekt lautet „Wer/Was?“.
Der Fußball liegt im Gras.
Den Fußball hat der Junge zum Geburtstag bekommen.
Der Junge will einmal Profifußballer werden.
Verwendung
- Subjekt des Satzes
- Beispiel:
- Der Fußball liegt im Gras.
Den Fußball hat der Junge zum Geburtstag bekommen.
Der Junge will einmal Profifußballer werden.
- prädikativer Nominativ
Hinter den Verben sein/werden/bleiben steht häufig ebenfalls ein Nomen im Nominativ – dies ist allerdings nicht das richtige Subjekt, sondern ein Prädikativ (es weist dem Subjekt eine Eigenschaft zu).
- Beispiel:
- Der Junge will einmal Profifußballer werden.
Bildung
bestimmter Artikel | unbestimmter Artikel | |
---|---|---|
maskulin | der Vater | ein Vater |
feminin | die Mutter | eine Mutter |
neutral | das Kind | ein Kind |
Plural | die Eltern | Eltern |
Besonderheiten
- Im Plural verwenden wir keinen unbestimmten Artikel.
- Beispiel:
- nette Eltern
Beachte
Das Subjekt steht sehr oft am Satzanfang, es kann aber auch mitten im Satz stehen (siehe Satzbau). Wir finden das Subjekt mit der Kontrollfrage „Wer/Was?“.
- Beispiel:
- Der Fußball liegt im Gras.
(Kontrollfrage: Wer/Was liegt im Gras? – der Fußball) - Den Fußball hat der Junge zum Geburtstag bekommen.
(Kontrollfrage: Wer/Was hat den Fußball zum Geburtstag bekommen? – der Junge)