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Die Geschichte des Videotextes

时间:2019-04-26来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: Geschichte
Der Videotext ist praktisch, schnell und immer aktuell. Wer einen Fernseher hat, hat meistens auch diese elektronische Zeitung. Und die gibt es schon ziemlich lange.
Kennt ihr den Knopf auf der Fernsehbedienung, mit dem man zum Videotext gelangt? Viele kennen und nutzen ihn, doch nur wenige wissen, wie groß der Nutzen des Videotextes wirklich ist. Hättest du zum Beispiel gedacht, dass ihn täglich neun Millionen Menschen nutzen? Soviel Zuschauer bekommen nicht einmal die besten Fernsehsendungen.
 
Im Lexikon wird der Videotext auch als Fernsehtext oder Teletext bezeichnet, was vom englischen Wort für Fernsehen "Television" kommt. Eigentlich ist das auch ganz logisch, da man den Videotext ja auf dem Fernsehbildschirm sieht. Der Erklärung nach ist der Videotext ein Verfahren in der Fernsehtechnik, das zusätzlich zum Fernsehprogramm auch Texte und Bilder auf den Bildschirm überträgt.
 
Seit wann gibt es den Videotext und wie funktioniert er?
 
Nachdem wir nun genau wissen, was ein Videotext ist, stellt sich die Frage, wann er erfunden wurde und wie er funktioniert: In Deutschland wurde der Videotext 1977 vorgestellt und ab 1980 von den Fernsehsendern ARD und ZDF verwendet. Allerdings wurde der Videotext in anderen Ländern schon vorher genutzt. Als erstes Land nutzte Schweden 1978 die neue Form um den Fernsehzuschauern zusätzliche Informationen anzubieten.
 
Doch auch dort wurde der Videotext nicht erfunden. Seinen Ursprung hat er in Großbritannien, wo man eine Hilfe für schwer hörende oder taube Menschen schaffen wollte. Da diese die gesprochenen Texte im Fernsehen nicht verstehen, sollten sie ihn wenigstens nachlesen können. Die Absicht war es also, Untertitel zum mitlesen zu schaffen. Herausgekommen ist jedoch etwas ganz anderes: der Videotext.
 
Der Fernseher als Code-Knacker
 
Techniker der BBC (das ist ein englischer Fernsehsender) entdeckten, dass man in freien Teilen des Fernsehsignals (Fernsehbilder werden mit Signalen übertragen) Texte und Grafiken unterbringen kann. Das heißt, dass man Signale, die nicht mit dem üblichen Fernsehprogramm gefüllt waren, für zusätzliche Texte verwenden konnte. Diese zusätzlichen Textsignale werden in Codes verschlüsselt, so wie wenn ihr euch eine Geheimsprache ausdenkt um Worte und Sätze abzukürzen.
 
Diese Codes werden durch das Fernsehgerät entschlüsselt. Sozusagen knackt das Fernsehgerät den Code. Dann wandelt der Fernseher diesen Code in den ursprünglichen Text um, den man dann auf dem Bildschirm sehen kann. Das hört sich ganz schön schwierig an und das ist es auch. Für uns sieht das ganze einfacher aus: Wir müssen nur auf verschiedene Knöpfe drücken und schon können wir von einer Information zur nächsten springen. Die normale Fernsehsendung bleibt für die Zeit, in der wir den Videotext nutzen, unsichtbar.
 
Und warum nutzen so viele Menschen den Videotext?
 
Der Videotext ist ziemlich flink und das ist es, was die Menschen so an ihm lieben. Wenn ich wissen will, wie das letzte Fußballspiel meiner Lieblingsmannschaft ausgegangen ist muss ich beim Videotext nicht erst auf die nächste Nachrichtensendung warten oder bis mein Computer gestartet ist, sondern kann sofort nachschauen. Dennoch ist der Videotext auch sehr langsam und, wie viele sagen, veraltet. Man muss nämlich oftmals sehr lange warten, bis die gewünschte Seite dargestellt wird.
 
Nun wisst ihr also, wie lange es den Videotext schon gibt, wann er erfunden wurde und wie er funktioniert. Er ist älter als ihr und dennoch wird er von vielen nicht einmal als eigenständige Technik bemerkt. Stattdessen wartet der Videotext weiterhin brav im Schatten des Fernsehens. Mit einem Knopfdruck klingeln wir ihn herbei, mit einem Knopfdruck lassen wir ihn wieder verschwinden. 
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