Wenn man eine Flasche Mineralwasser oder Limo aufschraubt, zischt und sprudelt es. Aber wie kommen die kleinen Bläschen in die Flasche?
In Mineralwasser oder Limonade ist Kohlensäure enthalten. Etwa sechs Gramm davon stecken in einer Flasche. Wer verstehen will, wie die Bläschen in das Getränk kommen, muss wissen, dass sich hier zwei chemische Elemente vereinen. Es sind das Gas Kohlendioxid und Wasser. Das Gas soll sich mit den Wasserteilchen zu Kohlensäure verbinden. Damit das klappt, ist Druck nötig. Das Kohlendioxid wird daher in das Wasser hineingepresst. Experten nennen diesen Vorgang Karbonisierung.
Den Druck merken wir beim Öffnen. Es zischt und sprudelt. Das Kohlendioxid entweicht dann wieder. Allerdings geht nicht alles auf einmal verloren, sodass das Wasser noch eine ganze Zeit sprudelt und spritzig ist. Wir sehen das an den Perlen im Glas. Für uns ist das gut. Denn würde sofort die gesamte Kohlensäure entweichen, dann wäre das Wasser abgestanden und nicht mehr so lecker.
Die Erfinder von Mineralwasser mit Kohlensäure wollten damals allerdings kein besonders spritziges Getränk entwickeln. Ihnen war es wichtig, das Mineralwasser haltbar zu machen. Denn wenn Kohlensäure im Wasser ist, dann können Bakterien nicht so leicht wachsen. Bakterien sind winzige Lebewesen. Viele sind sehr wichtig für uns, einige aber können uns auch krank machen.