Welche Regeln gelten auf dem Rummel?

Jahrmärkte mögen die meisten Menschen. Damit dort nichts passiert, gibt es einige Grundregeln.

Wer in ein Fahrgeschäft steigt, muss bestimmte Regeln beachten. Was dürfen wir und was nicht? Achim Hüsch weiß die Antwort. Er ist Fachmann bei TÜV Rheinland. Er und seine Kollegen kümmern sich darum, dass wir auf der Kirmes sicher Karussell fahren können.

 

Der Fachmann sagt, dass die Technik sehr genau kontrolliert wird. Fachleute müssen grünes Licht geben, bevor wir später unsere Runden drehen können. Zudem werden die Mitarbeiter der Fahrgeschäfte gut geschult. Sie müssen darauf achten, dass alles sicher abläuft. Daneben kommt es aber auch auf uns selbst an. Bestimmte Dinge sind im Karussell einfach nicht erlaubt.

 

Achim Hüsch sagt, dass sich an den Fahrgeschäften Hinweisschilder befinden. Dort ist notiert, wie groß Kinder sein müssen und wie alt sie mindestens sein müssen, um das Fahrgeschäft nutzen zu können. Gezeigt wird auf den Tafeln auch, wie wir uns verhalten müssen. Immer gilt: "Nie alkoholisiert fahren, keine sperrigen oder losen Gegenstände mit in die Fahrgeschäfte nehmen, Sicherheitsbügel fest schließen und keine Faxen machen", so der Experte.

 

Ein Handy kann aus der Tasche fallen und für andere zur Gefahr werden. Daher können solche Dinge zum Beispiel oftmals an der Kasse gelagert werden. Falls doch mal was rausgerutscht ist, sollen wir den Mitarbeitern am Fahrgeschäft Bescheid geben. Die kümmern sich dann darum.

 

Der Fachmann sagt zudem, dass Kinder bei Fahrgeschäften, die schnell im Kreis drehen, innen sitzen sollen. Außerdem soll ein Erwachsener bei ihnen sein, wenn es wild zugeht. Daneben muss jeder selbst einschätzen, ob das Fahrgeschäft etwas für ihn ist.

 

Wer Höhenangst, einen sensiblen Magen oder Rückenweh hat, der bleibt lieber draußen. Auch Schwangere sollten auf den Fahrspaß generell verzichten, sagt der Fachmann. Für das Baby im Bauch können wilde Karussells schlecht sein.