Der Herr Direktor sitzt beim Wein Und schaut gar sehr verdrießlich drein. |
Das Auge schweift ins Grenzenlose; Die Hand greift nach der Tabaksdose. |
Das wohlgeübte Fingerpaar Erfaßt so viel, als möglich war. |
Und sparsam, selbst im Überfluß, Vertieft er sich in den Genuß. |
Zwar fühlt er sich zunächst geniert, Weil er nur halbe Wirkung spürt. |
Doch soll ein mildes Nasenreiben Die Sache fördern und betreiben. |
Auch wird das Sacktuch, blaugeblümt, Als Nasenfeile sehr gerühmt. |
Und hilft auch alles dieses nicht, So hilft ein Blick ins Sonnenlicht. |
Die Spannung steigt, der Drang wird groß – Nur still! Gebt acht! – Gleich drückt er los! |
Haptschi! – Wer schnupft und dieses hört, Der findet es beneidenswert. |
Denn was die Seele dumpf umhüllt, Wird plötzlich heiter, klar und mild. |
Ja! – Sehr erheitert uns die Prise, Vorausgesetzt, daß man auch niese! |