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德语格林童话:Die drei M.nnlein im Walde

时间:2009-07-07来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
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Die drei M.nnlein im Walde
Es war ein Mann, dem starb seine Frau, und eine Frau, der starb ihr Mann; und der Mann hatte eine Tochter, und die Frau hatte auch eine Tochter. Die M.dchen waren miteinander bekannt und gingen zusammen spazieren und kamen hernach zu der Frau ins Haus. Da sprach sie zu des Mannes Tochter 'h.r, sag deinem Vater, ich wollt ihn heiraten, dann sollst du jeden Morgen dich in Milch waschen und Wein trinken, meine Tochter aber soll sich in Wasser waschen und Wasser trinken.' Das M.dchen ging nach Haus und erz.hlte seinem Vater, was die Frau gesagt hatte. Der Mann sprach 'was soll ich tun? das Heiraten ist eine Freude und ist auch eine Qual.' Endlich, weil er keinen Entschlu. fassen konnte, zog er seinen Stiefel aus und sagte 'nimm diesen Stiefel, der hat in der Sohle ein Loch, geh damit auf den Boden, h.ng ihn an den gro.en Nagel und gie. dann Wasser hinein. H.lt er das Wasser, so will ich wieder eine Frau nehmen, l.ufts aber durch, so will ich nicht.' Das M.dchen tat, wie ihm gehei.en war: aber das Wasser zog das Loch zusammen, und der Stiefel ward voll bis obenhin. Es verkündete seinem Vater, wies ausgefallen war. Da stieg er selbst hinauf, und als er sah, da. es seine Richtigkeit hatte, ging er zu der Witwe und freite sie, und die Hochzeit ward gehalten. 
Am andern Morgen, als die beiden M.dchen sich aufmachten, da stand vor des Mannes Tochter Milch zum Waschen und Wein zum Trinken, vor der Frau Tochter aber stand Wasser zum Waschen und Wasser zum Trinken. Am zweiten Morgen stand Wasser zum Waschen und Wasser zum Trinken so gut vor des Mannes Tochter als vor der Frau Tochter. Und am dritten Morgen stand Wasser zum Waschen und Wasser zum Trinken vor des Mannes Tochter, und Milch zum Waschen und Wein zum Trinken vor der Frau Tochter, und dabei bliebs. Die Frau ward ihrer Stieftochter spinnefeind und wu.te nicht, wie sie es ihr von einem Tag zum andern schlimmer machen sollte. Auch war sie neidisch, weil ihre Stieftochter sch.n und lieblich war, ihre rechte Tochter aber h..lich und widerlich. 
Einmal im Winter, als es steinhart gefroren hatte und Berg und Tal vollgeschneit lag, machte die Frau ein Kleid von Papier, rief das M.dchen und sprach 'da zieh das Kleid an, geh hinaus in den Wald und hol mir ein K.rbchen voll Erdbeeren; ich habe Verlangen danach.' 'Du lieber Gott,' sagte das M.dchen, 'im Winter wachsen ja keine Erdbeeren, die Erde ist gefroren, und der Schnee hat auch alles zugedeckt. Und warum soll ich in dem Papierkleide gehen? es ist drau.en so kalt, da. einem der Atem friert: da weht ja der Wind hindurch, und die Dornen rei.en mirs vom Leib.' 'Willst du mir noch widersprechen?' sagte die Stiefmutter, 'mach da. du fortkommst, und la. dich nicht eher wieder sehen, als bis du das K.rbchen voll Erdbeeren hast.' Dann gab sie ihm noch ein Stückchen hartes Brot und sprach 'davon kannst du den Tag über essen,' und dachte 'drau.en wirds erfrieren und verhungern und mir nimmermehr wieder vor die Augen kommen.' 
Nun war das M.dchen gehorsam, tat das Papierkleid an und ging mit dem K.rbchen hinaus. Da war nichts als Schnee die Weite und Breite, und war kein grünes H.lmchen zu merken. Als es in den Wald kam, sah es ein kleines H.uschen, daraus guckten drei kleine Haulem.nnerchen. Es wünschte ihnen die Tageszeit und klopfte bescheidentlich an die Tür. Sie riefen herein, und es trat in die Stube und setzte sich auf die Bank am Ofen, da wollte es sich w.rmen und sein Frühstück essen. Die Haulem.nnerchen sprachen 'gib uns auch etwas davon.' 'Gerne,' sprach es, teilte sein Stückchen Brot entzwei und gab ihnen die H.lfte. Sie fragten 'was willst du zur Winterzeit in deinem dünnen Kleidchen hier im Wald?' 'Ach,' antwortete es, 'ich soll ein K.rbchen voll Erdbeeren suchen und darf nicht eher nach Hause kommen, als bis ich es mitbringe.' Als es sein Brot gegessen hatte, gaben sie ihm einen Besen und sprachen 'kehre damit an der Hintertüre den Schnee weg.' Wie es aber drau.en war, sprachen die drei M.nnerchen untereinander 'was sollen wir ihm schenken, weil es so artig und gut ist und sein Brot mit uns geteilt hat?' Da sagte der erste 'ich schenk ihm, da. es jeden Tag sch.ner wird.' Der zweite sprach 'ich schenk ihm, da. Goldstücke ihm aus dem Mund fallen, sooft es ein Wort spricht.' Der dritte sprach 'ich schenk ihm, da. ein K.nig kommt und es zu seiner Gemahlin nimmt.' 
Das M.dchen aber tat, wie die Haulem.nnerchen gesagt hatten, kehrte mit dem Besen den Schnee hinter dem kleinen Hause weg, und was glaubt ihr wohl, da. es gefunden hat? lauter reife Erdheeren, die ganz dunkelrot aus dem Schnee hervorkamen. Da raffte es in seiner Freude sein K.rbchen voll, dankte den kleinen M.nnern, gab jedem die Hand und lief nach Haus, und wollte der Stiefmutter das Verlangte bringen. Wie es eintrat und 'guten Abend' sagte, fiel ihm gleich ein Goldstück aus dem Mund. Darauf erz.hlte es, was ihm im Walde begegnet war, aber bei jedem Worte, das es sprach, fielen ihm die Goldstücke aus dem Mund, so da. bald die ganze Stube damit bedeckt ward. 'Nun sehe einer den Obermut,' rief die Stiefschwester, 'das Geld so hinzuwerfen,' aber heimlich war sie neidisch darüber und wollte auch hinaus in den Wald und Erdbeeren suchen. Die Mutter: 'nein, mein liebes T.chterchen, es ist zu kalt, du k.nntest mir erfrieren.' Weil sie ihr aber keine Ruhe lie., gab sie endlich nach, n.hte ihm einen pr.chtigen Pelzrock, den es anziehen mu.te, und gab ihm Butterbrot und Kuchen mit auf den Weg. 
Das M.dchen ging in den Wald und gerade auf das kleine H.uschen zu. Die drei kleinen Haulem.nner guckten wieder, aber es grü.te sie nicht, und ohne sich nach ihnen umzusehen und ohne sie zu grü.en, stolperte es in die Stube hinein, setzte sich an den Ofen und fing an, sein Butterbrot und seinen Kuchen zu essen. 'Gib uns etwas davon,' riefen die Kleinen, aber es antwortete 'es schickt mir selber nicht, wie kann ich andern noch davon abgeben?' Als es nun fertig war mit dem Essen, sprachen sie 'da hast du einen Besen, kehr uns drau.en vor der Hintertür rein.' 'Ei, kehrt euch selber,' antwortete es, 'ich bin eure Magd nicht.' Wie es sah, da. sie ihm nichts schenken wollten, ging es zur Türe hinaus. Da sprachen die kleinen M.nner untereinander 'was sollen wir ihm schenken, weil es so unartig ist und ein b.ses neidisches Herz hat, das niemand etwas g.nnt?' Der erste sprach 'ich schenk ihm, da. es jeden Tag h..licher wird.' Der zweite sprach 'ich schenk ihm, da. ihm bei jedem Wort, das es spricht, eine Kr.te aus dem Munde springt.' Der dritte sprach 'ich schenk ihm, da. es eines unglücklichen Todes stirbt.' Das M.dchen suchte drau.en nach Erdbeeren, als es aber keine fand, ging es verdrie.lich nach Haus. Und wie es den Mund auftat und seiner Mutter erz.hlen wollte, was ihm im Walde begegnet war, da sprang ihm bei jedem Wort eine Kr.te aus dem Mund, so da. alle einen Abscheu vor ihm bekamen. 
Nun .rgerte sich die Stiefmutter noch viel mehr und dachte nur darauf, wie sie der Tochter des Mannes alles Herzeleid antun wollte, deren Sch.nheit doch alle Tage gr..er ward. Endlich nahm sie einen Kessel, setzte ihn zum Feuer und sott Garn darin. Als es gesotten war, hing sie es dem armen M.dchen auf die Schulter, und gab ihm eine Axt dazu, damit sollte es auf den gefrorenen Flu. gehen, ein Eisloch hauen und das Garn schlittern. Es war gehorsam, ging hin und hackte ein Loch in das Eis, und als es mitten im Hacken war, kam ein pr.chtiger Wagen hergefahren, worin der K.nig sa.. Der Wagen hielt still und der K.nig fragte 'mein Kind, wer bist du und was machst du da?' 'Ich bin ein armes M.dchen und schlittere Garn.' Da fühlte der K.nig Mitleiden, und als er sah, wie es so gar sch.n war, sprach er 'willst du mit mir fahren?' 'Ach ja, von Herzen gern,' antwortete es, denn es war froh, da. es der Mutter und Schwester aus den Augen kommen sollte. 
Also stieg es in den Wagen und fuhr mit dem K.nig fort, und als sie auf sein Schlo. gekommen waren, ward die Hochzeit mit gro.er Pracht gefeiert, wie es die kleinen M.nnlein dem M.dchen geschenkt hatten. über ein Jahr gebar die junge K.nigin einen Sohn, und als die Stiefmutter von dem gro.en Glücke geh.rt hatte, so kam sie mit ihrer Tochter in das Schlo. und tat, als wollte sie einen Besuch machen. Als aber der K.nig einmal hinausgegangen und sonst niemand zugegen war, packte das b.se Weib die K.nigin am Kopf, und ihre Tochter packte sie an den Fü.en, hoben sie aus dem Bett und warfen sie zum Fenster hinaus in den vorbeiflie.enden Strom. Darauf legte sich ihre h..liche Tochter ins Bett, und die Alte deckte sie zu bis über den Kopf. Als der K.nig wieder zurückkam und mit seiner Frau sprechen wollte, rief die Alte 'still, still, jetzt geht das nicht, sie liegt in starkem Schwei., Ihr mü.t sie heute ruhen lassen.' Der K.nig dachte nichts B.ses dabei und kam erst am andern Morgen wieder, und wie er mit seiner Frau sprach, und sie ihm Antwort gab, sprang bei jedem Wort eine Kr.te hervor, w.hrend sonst ein Goldstück herausgefallen war. Da fragte er, was das w.re, aber die Alte sprach, das h.tte sie von dem starken Schwei. gekriegt, und würde sich schon wieder verlieren. 
In der Nacht aber sah der Küchenjunge, wie eine Ente durch die Gosse geschwommen kam, die sprach 
'K.nig, was machst du, 
schl.fst du oder wachst du?' 
Und als er keine Antwort gab, sprach sie 
'was machen meine G.ste?' 
Da antwortete der Küchenjunge 'sie schlafen feste!' 
Fragte sie weiter 
'was macht mein Kindelein?' 
Antwortete er 
'es schl.ft in der Wiege fein.' 
Da ging sie in der K.nigin Gestalt hinauf, gab ihm zu trinken, schüttelte ihm sein Bettchen, deckte es zu und schwamm als Ente wieder durch die Gosse fort. So kam sie zwei N.chte, in der dritten sprach sie zu dem Küchenjungen 'geh und sage dem K.nig, da. er sein Schwert nimmt und auf der Schwelle dreimal über mir schwingt.' Da lief der Küchenjunge und sagte es dem K.nig, der kam mit seinem Schwert und schwang es dreimal über dem Geist: und beim drittenmal stand seine Gemahlin vor ihm, frisch, lebendig und gesund, wie sie vorher gewesen war. 
Nun war der K.nig in gro.er Freude, er hielt aber die K.nigin in einer Kammer verborgen bis auf den Sonntag, wo das Kind getauft werden sollte. Und als es getauft war, sprach er 'was geh.rt einem Menschen, der den andern aus dem Bett tr.gt und ins Wasser wirft?' 'Nichts Besseres,' antwortete die Alte, 'als da. man den B.sewicht in ein Fa. steckt, das mit N.geln ausgeschlagen ist, und den Berg hinab ins Wasser rollt.' Da sagte der K.nig 'du hast dein Urteil gesprochen,' lie. ein solches Fa. holen und die Alte mit ihrer Tochter hineinstecken, dann ward der Boden zugeh.mmert und das Fa. bergab gekullert, bis es in den Flu. rollte.

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