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奥地利德语故事:Der Rotkopf

时间:2017-10-05来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 奥地利
Es sind einmal drei schöne Grafentöchter gewesen, ein reicher Herr aus der Nachbarschaft, aber ein Rotkopf, ist lang zu ihnen zu Hengert gegangen. Mit der Zeit ruckt der Holderstock heraus mit der Sprache und hält um die älteste Todfiter an. Die Tochter sagt nicht nein, und der Graf ist ihm's auch nicht ab, kurz, es gibt einen Schick, und der Rotkopf fährt mit seiner neuen Frau seinem Schloß zu. Ein paar Wochen drauf will er eine Reise machen und sagt zu seiner Frau: "Ich muß in Geschäften eine Weile fort und da geb ich dir derweil die Schlüssel zum ganzen Schloß und da noch ein Ei in die Hand, aber los: verbrich mir beileib das Ei nicht und geh mir nicht in die Kammer Nummer neun, sonst könnte es rauhes Wetter geben, wenn ich wieder heimkomm." Die Frau nimmt den Schlüsselballen und das Ei und sagt: "Du kannst dich auf mich verlassen." Aber der Mann ist bloß zur Tür aus gewesen, so hat sie schon der Wunderwitz übernommen, und sie geht und macht die Kammer Nummer neun auf und gügglet hinein, aber, Herr Jesisl ist die erschrocken: den Wänden nach sieht sie lauter Menschenköpf an langen Spießen aufgesteckt. Sie zittert und schnatteret an allen Gliedern, und da fällt ihr auf einmal das Ei aus der Hand und verbricht auf dem rauhen Estridiboden. Wie da der Rotkopf heimkommt, hat das Weib halt kein Ei mehr, und da hat es dann freilich rauh Wetter gegeben: er geht und schlägt ihr den Kopf ab und henkt ihn an einen Spieß in die Kammer Nummer neun.
 
Es dauert eine kurze Zeit, so geht er und kommt zum Schwaher (Schwiegervater) und sagt: "Die erste Frau ist mir gestorben, und jetzt hätt ich gern euer die anderältest Tochter." Man ist ihm sie wieder nicht ab, und der Rotkopf bringt das zweite Weib ins Haus. Bald darauf tut er, als wenn er wieder auf die Reise müßte, und gibt beim Behütgott der Frau Schlüssel und Ei in die Hand und sagt: "Gang mir nicht ins Nummer neun und verbrich mir da dies Ei nicht, bis ich heimkomm." Aber dem zweiten Weib geht es aufs Tüpflein wie dem ersten: es geht gügglen, erschrickt übernatürlich, läßt das Ei fallen und kommt um den Kopf, wo der Mann ist heimgekommen.
 
Der Rotkopf kommt das drittemal zum Schwaher: "Ich bin halt schon wieder Wittlig, jetzt gebt mir das Jawort für euer die jüngste Tochter" (es sei auch ein bißchen eine rötliche gewesen). Der Schwager sagt: "Hab ich dir zwei gegeben, kann ich dir die dritte auch nicht absein." Jetzt will es der Rotkopf beim dritten Weib mit Schlüssel und Ei probieren; aber die dritte macht es ein bißchen gescheiter und büetzt das Ei in ein wollenes Blätzlein. Zwar sie kann es auch nicht überheben und luget, wo der Mann fortgewesen ist, in die Kammer Nummer neun, sieht der Reihe nach Menschenköpfe, und was sie gar überpfächtig erginzt, zwei von den eigenen Schwestern und erdattert auch, daß ihr das Ei entschlüpft und an den Boden fällt, aber dem Ei hat es dasmal nichts getan, weil es in einem wollenen Blätzlein gewesen ist. Wie da der Rotkopf heimkommt und dem Ei nachfragt, trennt sie das wollene Blätzlein auf, und das Ei steht da, ohne Rißlein, ohne Sprünglein, ein gebundenes Fäßlein ohne Reiflein, wie das Sprichwort sagt, und dafür ist ihr der Kopf stehen geblieben. Sie denkt sich aber bei ihr selber: "Wart, Mann, ich will dirs gelegentlich eintränken", und sagt dann einmal zu ihm, sie möchte eine Weile zum Atti heim zu Hengert. Der Rotkopf läßt sie ohne Widerrede gehen, und das Weib kommt heim und erzählt dem Atti, was sie für einen Mann habe, und wie er mit ihren Schwestern verfahren sei. Der Graf brennt auf den Bericht auf im Zorn, rückt aus mit Knechten und schlägt dem roten Tochtermann Haus und Stall zusammen, und ihn selber macht er auch um einen Kopf kürzer, wie es billig und recht gewesen ist. 
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