Aus dem Tagebau in Garzweiler, in der Nähe der holländischen Grenze, soll doch nicht so viel Braunkohle herausgeholt werden, wie geplant.
Braunkohleabbau macht große Löcher in der Landschaft
Braunkohle wird gebraucht, um Strom zu erzeugen, aber um immer mehr Kohl aus der Erde zu holen, braucht man auch immer mehr Platz. Manchmal sogar so viel, dass ganze Dörfer umziehen müssen. Etwa 1400 Menschen können ab heute etwas aufatmen: Sie wohnen in der Nähe der Kohlegrube in Garzweiler und hätten fast ihr Zuhause verlassen müssen. Ihr Heimatort Holzweiler wäre nämlich im Weg gewesen, wenn man diese Kohlegrube vergrößert hätte.
Holzweiler bleibt, wo es ist
Seit Mittwoch steht fest, dass das nicht passiert. Zum ersten Mal haben Politiker entschieden, dass weniger Braunkohle aus dem sogenannten Tagebau herausgeholt werden soll, als mal geplant war. Trotzdem sind die Menschen in Holzweiler nicht ganz glücklich: Die große Kohlegrube wird nur 400 Meter von ihrem Dorf entfernt sein, also nicht mal einen halben Kilometer. Sie werden den Krach der großen Bagger hören und den Gestank riechen.
Umweltschützer protestieren schon lange