Zerstörte Häuser, unbefahrbare Straßen und obdachlose Menschen: In Nepal herrscht Chaos. Ein schweres Erdbeben hat das Land erschüttert.
Tausende Tote nach Erdbeben in Nepal
Die Bilder und Nachrichten, die uns aus dem asiatischen Land Nepal erreichen, sind traurig: Nach einem schweren Erdbeben am Wochenende herrscht dort Chaos. Häuser sind zerstört, die Straßen sind unbefahrbar und viele Menschen haben Angehörige verloren. Die Regierung von Nepal geht davon aus, dass mindestens 3600 Menschen getötet wurden. Und die Rettungsarbeiten werden durch Nachbeben erschwert.
Viele Dörfer in den Bergen wurden noch nicht erreicht
Nepal ist ein asiatisches Land. Dort leben rund 30 Millionen Menschen. Nepal liegt mitten im höchsten Gebirge der Welt: dem Himalaya. Die Hauptstadt ist Kathmandu. Dort sind viele Häuser und Denkmäler zerstört. Noch viel schlimmer könnte es in den Bergdörfern sein. Aber die Helfer kommen dort nicht hin, weil Erdrutsche und Lawinen den Weg versperren. Deshalb gehen die Behörden und Rettungsmannschaften davon aus, dass die Zahl der Toten weiter steigt. Denn für die Menschen, die unter den Trümmern verschüttet sind, wird die Zeit knapp.
Viele Menschen haben ihre Häuser verloren
Unzählige Menschen müssen die Nächte im Freien verbringen, weil sie nach dem Beben kein Dach mehr über den Kopf haben. Viele fürchten sich auch vor weiteren Beben und schlafen deshalb auf der Straße. Dabei ist es sehr kalt draußen. Selbst der Präsident des Landes übernachtet wohl in einem Zelt. Das sagte ein Mitarbeiter des Präsidenten zu einem Radio-Reporter.
Nepal ist ein sehr armes Land
Nepal gehört zu den 20 ärmsten Ländern der Welt. Schon in normalen Zeiten gibt es nicht genug Lebensmittel und Ärzte. Die Dörfer in den Bergen sind nur über tagelange Fußmärsche oder mit dem Helikopter erreichbar. Und nach dem Erdbeben ist das alles noch sehr viel schwieriger geworden. Zurzeit sind viele Helfer aus der ganzen Welt auf dem Weg nach Nepal.
Retter aus der ganzen Welt kommen nach Nepal