Bienen bestäuben viele unserer Nahrungspflanzen. Ohne die Hilfe der Insekten könnten sich die Pflanzen sich fortpflanzen.
An diesem Samstag drehte sich in über 90 deutschen Städten alles um die Biene. Die Umweltorganisation Greenpeace lud ein zum deutschlandweiten Bienen-Aktionstag.
Auch rund 400 Kinder im Alter von neun bis 14 Jahren halfen dabei mit, die vielen Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Greenpeace will auf die Gefahr des Bienensterbens aufmerksam machen. Die Bienenschützer wollen mit ihrem Aktionstag ein Verbot von insgesamt sieben Pestiziden durchsetzen.
Verbot für Pestizide gefordert
Pestizide sind Pflanzenschutzmittel, die von Bauern in der Landwirtschaft zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden: Die Bauern sprühen die Pflanzensamen mit dem Pestizid ein. Das soll dafür sorgen, dass die Pflanze später nicht durch Läuse und Käfer angenagt wird.
Weil diese Chemikalie auf dem Saatgut aber sehr stark ist, sterben die Bienen, sobald sie mit den Samen in Kontakt kommen. Das passiert schon, wenn mit Maschinen auf den Feldern ausgesät wird.
Bienen sind für die Natur sehr wichtig
Die summenden Tierchen produzieren nämlich nicht nur Honig. Sie bestäuben auch rund ein Drittel unserer Nahrungspflanzen: Sie besuchen die Blüten, um den süßen Nektar aufzusaugen. Dabei bleiben die Pollen, also der Blütenstaub, am Körper der Biene kleben, und die Biene transportiert ihn zur nächsten Blüte.
Auf diese Weise helfen die Insekten bei der Fortpflanzung von Pflanzen und Blumen. Und die dienen dann wiederum anderen Tieren als Nahrung und Wohnung.
Einsatz gegen das Bienensterben auch bei der EU