Forscher haben herausgefunden, dass Puffottern beim Jagen ihren Körpergeruch ausschalten können.
Puffottern sind gefährliche Giftschlangen, die in Afrika leben. Sie tarnen sich durch ihre bräunlich-graue Färbung und lauern in der Steppe auf ihre Beute, nämlich Vögel, Echsen oder Mäuse. Über diese Schlangen haben Wissenschaftler jetzt etwas Bemerkenswertes herausgefunden.
Alle Düfte unterdrückt
Puffottern tarnen sich nämlich offenbar auch dadurch, dass sie ihren Körpergeruch fast komplett unterdrücken können. Kein Pups, kein Schweiß, nichts entfährt ihnen, was sie ihren eigenen Fressfeinden gegenüber verrät.
Die Feinde der Otter sind größere Raubtiere wie Leoparden, die eher nach Geruch jagen. Bei denen hilft den Schlangen ihre Tarnfärbung nicht. Wenn die Puffottern aber ihren Körpergeruch ausschalten, können Raubtiere sie in dem Moment nicht erschnüffeln.
Getestet mit Hunden und Affen als Angreifer
Die Wissenschaftler haben das herausgefunden, als sie einen Test mit Hunden und Meerkatzen, das sind Affen, gemacht haben. Beide Tierarten gelten als besonders gute Geruchsjäger, die auch Schlangen fressen.
Im Test mussten diese beiden auch fünf andere Schlangen-Arten erschnüffeln, die gerade aktiv bei der Jagd waren. Diese erkannten die Hunde und Meerkatzen problemlos, die Puffotter aber nicht.