In Berlin sitzen heute und morgen Vertreter von mehr als 30 Ländern der Erde zusammen und reden über den Schutz des Weltklimas.
Vorbereitung für größere Konferenz
Die deutsche Regierung hat zu dem Treffen eingeladen. Denn Ende des Jahres wollen alle Staaten in Paris einen Vertrag unterschreiben, der die ganze Welt zum Klimaschutz zwingt.
Aber was sollen diese zwei Tage in Berlin bringen?
Unterschiedliche Meinungen
Deutschland will helfen, dass alle Länder eher zu einer Einigung bereit sind. Bisher haben sie nämlich sehr unterschiedliche Meinungen.
Arme Länder: Die Reichen sind schuld
Die armen Länder in Südamerika, Afrika und Asien sagen: ihr reichen Länder in Europa, in Nordamerika und Australien und Japan seid schuld daran, dass die Erde immer wärmer wird und es bereits viel zu viel Klimagase am Himmel gibt.
Ihr müsst weniger Auto fahren, weniger Öl, Kohle und Erdgas verbrennen, nicht wir!
Reiche Länder: Arme Länder müssen aufpassen
Und umgekehrt sagen die reichen Länder: wenn die Menschen z.B. in Indien in Zukunft so viel Auto fahren und ihre Wohnungen künstlich kühlen wie wir, dann geht das Weltklima ganz kaputt!
Ihr müsst versprechen, auch in Zukunft nicht zu viel Klimakillergase in den Himmel zu pusten.
Kompromiss finden
Und beide Seiten wollen das in den großen Klimaschutzvertrag schreiben, der in Paris beschlossen werden soll.
Bei der Berliner Konferenz ist das Ziel, dass beide Seiten etwas nachgeben.
Alle müssen helfen
Und dass die armen Länder einsehen, dass ihre Menschen am meisten leiden würden, wenn der Klimawandel nicht aufgehalten wird.
Und dass deshalb alle Staaten - reich und arm- alles für sie mögliche dafür tun, in ihrem Land das Klima zu schützen.
Keine Kohle mehr verbrennen