Einmal um die Welt fliegen - klingt gut, allerdings noch besser, wenn man dabei etwas für die Umwelt tut.
Zwei Piloten fliegen um die Welt
Seit einigen Monaten sind zwei ganz besondere Piloten unterwegs.
Die beiden Schweizer Andre Borschberg und Bertrand Piccard versuchen mit einem speziellen Solarflugzeug, das nur durch die Kraft der Sonne angetrieben wird, die Welt zu umrunden.
Superlange Etappe
Heute wird einer der beiden Piloten mit dem Flugzeug in Hawaii landen. Aber warum ist gerade diese Landung in Hawaii so etwas Besonderes?
Weil es bisher noch niemand geschafft hatte mit einem Solarflugzeug über den ganzen Pazifischen Ozean zu fliegen - von Japan bis nach Hawaii, das ist eine enorm lange Strecke, viele tausend Kilometer.
Eine Woche fliegen
Mit einem Linienjet mit dem die Menschen in den Urlaub fliegen, schafft man so etwas in ein paar Stunden.
Das Solarflugzeug brauchte dafür fast eine ganze Woche, weil es zwar sehr umweltfreundlich ist aber eben auch so sehr langsam, langsamer als die meisten Autos.
Solarflieger bei Nacht
Allerdings kann es auch bei Nacht fliegen, weil es Batterien hat, die jeden Tag neu von der Sonne aufgeladen werden.
Bei dem Flug übers Meer drohten auch immer wieder Regen und Sturmwolken - da musste man drum herumfliegen.
Mehrere Rekorde
Wenn heute Abend der Pilot Andre Borschberg dann hoffentlich sicher landet, hat er nicht nur einen Ozean überquert sondern gleich mehrere Rekorde aufgestellt:
- Noch nie war ein Solarflugzeug so lange in der Luft
- Noch nie ist ein Mensch so lange alleine geflogen, mehr als 115 Stunden saß er am Steuer und hat dabei kaum geschlafen.
Wenig Platz
Die Maschine hat zwar riesige Flügel, die über und über mit blau schirmenden Solarzellen bedeckt sind.
Aber ansonsten ist es ein ganz kleines Flugzeug, das nur Platz für einen Piloten hat, mit zwei Männern wäre die Maschine zu schwer.
Endlich ins Bett
Abwechseln können die beiden Piloten sich nur am Boden nach einer Landung und vor der nächsten Etappe.
Andre Borschberg wird nach der Landung heute Abend aber vor allem zwei Sachen tun, mit seinem Team die große Leistung feiern und dann endlich SCHLAFEN nach dem langen Flug.