Das Solarflugzeug Solar Impulse musste kurz nach dem Start zu einer langen Etappe seiner Weltumrundung schon wieder landen.
Sehr lange Etappe
Einmal um die Welt fliegen - ganz ohne Sprit - nur durch Sonnenenergie, das versuchen seit einigen Wochen zwei Piloten mit einem ganz speziellen Solarflugzeug.
Am Wochenende ist die Maschine zu einem besonders langen Flug gestartet, 6 Tage und Nächte sollte es über das weite Meer gehen - von China bis nach Hawaii.
Notlandung
Jetzt musste die Maschine allerdings überraschend umkehren und in Japan notlanden. Aber das Solarflugzeug selbst ist noch komplett in Ordnung.
Da ist jetzt kein Flügel angeknackst und die Solarzellen sammeln auch weiterhin Sonnenlicht und machen daraus Strom für die Propeller.
Probleme mit dem Wetter
Sogar die Batterien sind vollgeladen. Und obwohl der Pilot schon seit anderthalb Tagen im Cockpit sitzt, ist auch er noch einigermaßen fit und könnte weiterfliegen.
Dass das leider nicht geht, liegt am Wetter, denn das ist plötzlich viel schlechter geworden. Und bei Dauergrau, Regen und Sturm würde das sonnenlichtgetriebene Flugzeug nicht sehr lange in der Luft bleiben können.
Keine Solar-Urlaubs-Flieger
Das ist zu gefährlich, man will ja nicht, dass der Pilot und die Maschine über dem offenen Meer abstürzen. Jetzt warten beide, sicher und trocken auf einem Flugplatz in Japan auf besseres Wetter.
Die Abhängigkeit vom Wetter ist auch ein Grund, warum wir erstmal nicht in solchen Flugzeugen in den Urlaub fliegen können.
Normale Flugzeuge viel schwerer
Außerdem ist ein großes Flugzeug mit hunderten von Passagieren und Urlaubsgepäck viel schwerer, dafür braucht es leider immer noch normale Triebwerke, die Treibstoff brauchen.
Aber vielleicht haben wir bald Urlaubsflieger, die zumindest Solarzellen auf dem Rumpf tragen, um energiesparend die Bordelektronik und Klimaanlagen zu betrieben, das wäre auch schon mal umweltfreundlich.
Im Notfall hat der Pilot schnell Hilfe
Der Pilot in dem Test-Solarflieger hat übrigens für den Notfall einen Fallschirm mit dem er abspringen kann. Und weil er über das offene Meer fliegt auch ein kleines, aufblasbares Rettungsboot, also ein leuchtend buntes Gummi-Boot, damit man ihn auch auf dem offenen Meer sieht.
Dazu hat er ein Funkgerät und GPS, so dass man schnell wüsste, wo er abgestürzt ist, um ihn zu retten.