In den vergangenen Tagen sind in Nordrhein-Westfalen mindestens zehn Menschen beim Schwimmen ertrunken. Wir geben euch Tipps, damit ihr sicher badet.
Die Sommer-Hitze brachte uns am Dienstag noch mal ganz schön ins Schwitzen. Für viele Kinder und Erwachsene bedeutet das: möglichst schnell ins Wasser hüpfen und so für Abkühlung sorgen - egal ob im Planschbecken, im Freibad oder an einem Badesee.
Zehn Menschen sind ertrunken
Das ist meist ein erfrischendes Vergnügen, kann aber auch sehr gefährlich werden. Allein hier in Nordrhein-Westfalen sind in den vergangenen Tagen mindestens zehn Menschen beim Baden ertrunken.
Zu viele Menschen können nicht schwimmen
Ein wichtiger Grund ist, dass es immer mehr Nichtschwimmer gibt. Immer weniger Kinder lernen in der Grundschule im Sportunterricht schwimmen und wer nicht schwimmen kann, sollte nur bis zur Brust ins Wasser gehen.
Auch Schwimmer sollten sich nicht überschätzen
Aber auch wenn man gut schwimmen kann, heißt das nicht, dass man einfach so einen See durchqueren oder in einem großen Fluss wie dem Rhein schwimmen sollte. Denn beim Schwimmen sollte man nie sein Können und die eigene Kraft überschätzen.
Die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft, kurz DLRG, bildet Rettungsschwimmer aus, die im Schwimmbad, an Badeseen oder am Meer darauf achten, dass niemand ertrinkt. Sie haben auch einige Tipps, worauf ihr beim Baden achten solltet, damit euch nichts passiert:
Den Körper langsam abkühlen
Obwohl es natürlich verlockend ist, sofort ins kühle Wasser zu hüpfen, ist es besser für unseren Körper, wenn wir uns vorher langsam an die kühleren Temperaturen gewöhnen. Zum Beispiel erstmal nur die Arme und Beine ins Wasser halten.
Nicht mit vollem Magen schwimmen
Sollte euch beim Baden irgendwann zu kalt werden, am besten sofort raus aus dem Wasser und rein ins kuschelige Badehandtuch. Und wo wir gerade schon bei unserem Körper sind: niemals mit zu vollem oder ganz leerem Magen baden!
Die Strömung in großen Flüssen ist gefährlich