Sie flüchten aus ihrer Heimat, auf der Suche nach einem besseren Leben. Viele fliehen vor Krieg oder bitterer Armut. Und der Weg ist lebensgefährlich, sie laufen weite Strecken durch Wüsten und sind auf völlig überladenen Booten auf dem Meer unterwegs. Wegen vieler Krisen in der Welt sind aktuell so viele Menschen auf der Flucht wie seit 70 Jahren nicht.
Wie schwer sie es haben, darauf soll der Weltflüchtlingstag am 20. Juni aufmerksam machen. Die Katholische Kirche in Köln hat schon am Freitag mit einer besonderen Aktion ein Zeichen gesetzt. 230 Kirchenglocken läuteten gleichzeitig, jeweils 100 Mal – ein Glockenschlag steht für einen Toten. In den vergangenen 15 Jahren sind 23.000 Flüchtlinge im Mittelmeer auf dem Weg nach Europa ertrunken.
Kirche fordert: Europa muss mehr für Flüchtlinge tun