Am Donnerstag haben Politiker der Bundesregierung und der Bundesländer darüber beraten, wie wir künftig mit Flüchtlingen umgehen.
Flüchtlinge haben zwar alle Gründe, zu uns nach Deutschland zu kommen, aber nicht jeder Flüchtling darf hier bleiben. Grundsätzlich gilt erst einmal: Jeder Flüchtling, der zu uns kommt, kann einen Antrag auf Asyl stellen. Das Wort "Asyl" ist griechisch und heißt übersetzt Unterkunft. Dieser Asyl-Antrag wird genau geprüft. Und das dauert meist ziemlich lange.
Mehr Personal zum Bearbeiten der Asyl-Anträge
Deswegen werden jetzt vom Staat extra mehr Leute eingestellt, die solche Anträge bearbeiten können. Asyl bekommen Flüchtlinge, wenn sie in ihren Heimatländern bedroht oder sehr ungerecht behandelt werden. Es gibt Länder, in denen Menschen verfolgt und unterdrückt werden, weil sie zum Beispiel eine andere politische Meinung haben, als die Regierung.
Armut reicht nicht aus, um Asyl zu bekommen
Kein Asyl bekommen Menschen, die in ihren Heimatländern zum Beispiel keine Arbeit oder nicht genug zu essen haben und deshalb fliehen. Sie werden wieder zurück in ihre Heimatländer geschickt. Man sagt auch: Sie werden abgeschoben.
Schnelleres "Abschieben" von Flüchtlingen beschlossen
Und das ist ein weiteres Ergebnis des Aktionsplans: Weil die Anträge aus bestimmten Ländern, wie dem Kosovo oder Albanien zum Beispiel, fast immer abgelehnt werden, sollen ihre Anträge künftig in wenigen Wochen bearbeitet werden und die Menschen dann also schneller wieder zurück in ihre Heimat abgeschoben werden.
Früher Sprachkurse für Flüchtlinge