Raumsonde stürzt auf Merkur

Elf Jahre war die Sonde "Messenger" unterwegs, jetzt geht ihr der Treibstoff aus.

Fast elf Jahre war die Raumsonde Messenger in unserem Sonnensystem unterwegs, heute Abend wird sie auf den Planeten Merkur stürzen, weil sie keinen Treibstoff mehr hat.
 

250.000 Fotos vom Merkur

 

Vier Jahre lang umkreiste die Sonde den Merkur - das ist der Planet, der unserer Sonne am nächsten ist. Von dort funkte sie Messdaten und 250.000 Fotos zur Erde.
 

Erstaunlich: Krater beulen sich wieder aus

 

Messenger lieferte den Wissenschaftlern überraschende Erkenntnisse: So gibt es auf dem kleinsten Planeten unseres Sonnensystems große Mengen gefrorenen Wassers. Und Einschlagkrater beulen sich von selbst wieder aus.
 

Ausgerüstet mit einem Hitzeschild

 

Weil der Merkur der Sonne so nah ist, kann es dort bis zu 430 Grad Celsius warm werden. Deshalb mussten die Instrumente und Kameras der Sonde mit einem Sonnenschirm aus Keramik gegen die Hitze geschützt werden.