Nach einem Erdbeben vor vier Jahren ist das Atomkraftwerk komplett verstrahlt.
Flutwelle nach Erdbeben
Vor vier Jahren hat es vor der Küste der japanischen Stadt Fukushima ein schweres Erdbeben gegeben. Dadurch wurde eine riesige Flutwelle ausgelöst, und diese Welle hat Häuser, Autos und Straßen zerstört. Viele tausend Menschen sind damals gestorben.
Auch das Atomkraftwerk in Fukushima wurde stark beschädigt, dort gab es Explosionen. Nun hat ein Roboter Bilder aus dem Inneren des Atomkraftwerks geschickt.
Atomare Strahlung macht krank
In einem Atomkraftwerk wie in Fukushima wird Strom hergestellt. Gibt es dort einen Unfall, können unsichtbare, strahlende Teilchen austreten, die die Menschen und die Umwelt krank machen. So war es auch in Fukushima. Die Gegend dort war und ist so verstrahlt, dass dort keine Menschen leben dürfen.
Auch in das Innere des Atomkraftwerks können Menschen nicht gehen, dort ist noch so viel Strahlung, dass sie in kurzer Zeit sterben würden. Deshalb wurde jetzt der Roboter in die Gebäude geschickt. Er soll die so genannten Brennstäbe finden, von denen die starke Strahlung ausgeht. Dann könnten die Brennstäbe sicher entfernt werden.
Roboter blieb stecken
Zunächst hat der Roboter Bilder geschickt, auf denen man sehen konnte, dass es an einem bestimmten Ort des Reaktors keine größeren Hindernisse in Form von eingestürzten Mauern gibt. Doch dann blieb der Roboter stecken und kam nicht weiter.
Jetzt haben die Experten einen neuen Roboter in das Atomkraftwerk geschickt. Von dem ersten Roboter wissen sie nun, dass so ein Gerät drei Tage durchhält. Der neue Roboter soll nicht nur die Strahlung messen, sondern auch die Trümmerteile am Boden untersuchen.