Ihr habt vielleicht schon einmal selbst eine am Himmel gesehen oder auf jeden Fall davon gehört: Drohnen. So nennt man technische Fluggeräte. Sie werden ferngesteuert und sind natürlich ohne menschliche Besatzung. Große Drohnen werden vom Militär eingesetzt, entweder mit Waffen bestückt im Kampf oder zur Überwachung.
Immer mehr Menschen lassen Drohnen als Hobby fliegen
Inzwischen kann man kleinere Drohnen auch privat in praktisch jedem Elektronikmarkt relativ günstig kaufen. So gibt es einen richtigen Drohnen-Boom, bald könnten über unseren Städten jede Menge in der Luft schweben.
Viele Einsatzmöglichkeiten
Die Zahl der Drohnen steigt schnell an – und es gibt immer mehr Ideen, wie die ferngesteuerten Fluggeräte im Alltag eingesetzt werden können. Eine belgische Firma hat für ihre Drohnenentwicklungen bereits zwei Oscars gewonnen. Ihre schwebenden Kameras lieferten zum Beispiel spektakuläre Bilder für den letzten James-Bond-Film Skyfall. Drohnen werden auch in der Landwirtschaft eingesetzt, zum Beispiel um selbstständig Fotos von Feldern zu machen. So kann der Dünger auf den Äckern effektiver genau da eingesetzt werden, wo er gebraucht wird. Drohnen suchen Brücken und Windräder nach Beschädigungen ab. Und immer mehr Menschen nutzen Drohnen als Hobby-Spielzeug – etwa um Videos von oben aus der Luft zu drehen. Um den Luftverkehr mit normalen Flugzeugen nicht zu gefährden, dürfen Drohnen in Deutschland nicht höher als 100 Meter fliegen.
Drohnen birgen aber auch Gefahren
Doch ganz so ohne sind Drohnen nicht – sondern bringen auch Risiken und Gefahren mit sich. In Frankreich sorgen Drohnenflüge seit Monaten für Unruhe. Immer wieder wurden sie über Atomkraftwerken gesichtet, obwohl das verboten ist. Und es ist unklar, ob private Besitzer einfach nur harmlos ihr Spielzeug ausprobieren wollten oder die Drohnen für kriminelle Zwecke eingesetzt werden – also etwa um die Atomkraftwerke genau auszuspionieren.
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