Wenn man ADHS hat, kann man sich nicht gut konzentrieren und ist besonders hibbelig. In den reicheren Ländern der Erde bekommen Kinder und Jugendliche immer mehr Medikamente dagegen verschrieben
Das sagen die Vereinten Nationen, die einen Blick darauf haben, wie viele Arzneimittel verkauft werden. Und dazu gehören eben auch Mittel gegen ADHS, das so genannte Zappelphilipp-Syndrom.
Medikament kann bei Unruhe helfen
Es gibt Kinder, die können keine Geschichte in Ruhe lesen und kaum stillsitzen. Sie können schlecht aufpassen und sie müssen sich immer bewegen. Das kann sehr anstrengend sein. Für sie selbst und auch für ihre Eltern und Lehrer. Oft kommen sie auch in der Schule nicht gut mit.
Es gibt ein Medikament, das diesen Kindern helfen kann. Sie werden dann ein bisschen ruhiger und können sich besser konzentrieren. Aber immer mehr Kindern in Europa und in Amerika werden diese Medikamente verschrieben.
Verschiedene Möglichkeiten der Behandlung
Man fragt sich: kann das denn sein? Sind immer mehr Kinder krank? Oder gibt es für sie zu wenig Platz um sich auszutoben? Oder haben Erwachsene weniger Geduld? In Deutschland haben Ärztinnen und Ärzte dieses Medikament in den vergangenen Jahren nicht mehr ganz so oft verschrieben. Es sollen nur Kinder bekommen, die wirklich krank sind.
Manchen kann auch eine andere Behandlung helfen. Gespräche mit einem Therapeuten zum Beispiel. Kinder, die einfach nur ein bisschen temperamentvoller sind, sollen ohne solche Medikamente groß werden.