Unsere KiRaKa-Reporterin Annika Richter hat den Astronaut Alexander Gerst getroffen und ihn gefragt, wie es der Maus (aus der "Sendung mit der Maus") im All ergangen ist...
Wir haben euch in den letzten Monaten oft von dem deutschen Astronauten Alexander Gerst erzählt. Er war für ein halbes Jahr auf der Raumstation ISS im All unterwegs und hat da viele Experimente gemacht und sogar einmal einen Raumspaziergang machen dürfen.
Alex war nicht allein im All...
Alexander Gerst war aber nicht alleine auf der ISS: Er hatte eine kleine Plüsch-Maus dabei. Aber nicht irgendeine Maus, sondern die, die ihr aus der "Sendung mit der Maus" kennt: Sie sah aus wie eine richtige Astronauten-Maus. Und hatte sogar einen extra angefertigten silbernen Raumanzug an. Sechs Monate lang ist die Maus mit den Astronauten durchs All geschwebt. Und sie hat ihr Abenteuer gut überstanden:
Alexander Gerst: "Der Maus geht es sehr gut. Die ist bei mir zuhause und ruht sich ein bisschen aus. Die hatte ja auch eine anstrengende Reise. Und die vermisst den Weltraum auch schon ein bisschen wieder. Ich glaub, die möchte nochmal hoch."
Astro-Alex hat viel zu tun - die Astro-Maus ruht sich aus
Seit November sind Alexander und die Maus wieder zurück auf der Erde. Nach so einer Raumfahrt haben Astronauten wie Alexander Gerst unheimlich viel zu tun: Die Fernsehsender und Zeitungen wollen mit ihm über seine Abenteuer im All sprechen, er muss Nachbesprechungen mit seinen Kollegen bei der Europäischen Weltraumorganisation ESA machen und Experimente durchführen. Alexander hat so viele Termine, da hat er kaum Zeit zu begreifen, dass er wirklich im All war...
Alexander Gerst: "Man kommt wieder zurück zur Erde und es ist erstmal alles wieder so wie vorher. In den Wochen nach der Landung kommt einem der Flug dann vor wie so ein Traum. Da hat man relativ wenig Zeit für sich selbst und da kommt man gar nicht dazu, nochmal mit ein bisschen Distanz darüber nachzudenken."
Sehnsucht nach dem Weltall