In Köln gehen heute Menschen gegen das islamfeindliche Bündnis "Pegida" auf die Straße. Sie wollen ein Zeichen für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit setzen. Pegida ist heute das erste Mal in Köln auf der Straße. Während der Demo wird die Beleuchtung am Kölner Dom ausgeschaltet.
Gegendemonstrationen gegen "Pegida"
Die Abkürzung "Pegida" steht für "Patrioten Europas gegen die Islamisierung des Abendlandes". Dieses Bündnis will unter anderem, dass weniger Muslime nach Deutschland kommen. Heute Abend sind vor allem in Köln mehrere Aktionen geplant. Es gibt mehrere Veranstaltungen gegen Pegida. Denn das Bündnis will heute in Köln zum ersten Mal demonstrieren. Auch in anderen deutschen Städten gehen Menschen auf die Straße.
Fremdenhass gegen Flüchtlinge
Die Pegida-Anhänger befürchten unter anderem, dass zu viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen und dass Deutschland sich dadurch zum Schlechten verändert. Pegida selbst sagt, dass sie nicht rechtsextrem seien, also nicht generell etwas gegen Ausländer hätten. Gegen den Islam wollen sie trotzdem demonstrieren.
Deutschland soll weltoffen sein
Politiker und Bürger werfen dem Bündnis vor, generell Stimmung gegen Flüchtlinge und Ausländer zu machen. Sie werben dafür, dass Deutschland weltoffen und tolerant sein soll. Deshalb soll es auch einige Gegendemonstrationen geben. Es gibt nämlich viele Menschen, die Pegida nicht gut finden. Sie haben Sorge, dass die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland wächst. Vor allem, weil im Moment so viele Flüchtlinge aus Kriegsgebieten in Deutschland Schutz suchen. Flüchtlinge sind Menschen, die aus anderen Ländern hierherkommen. Zum Beispiel, weil es in ihrer Heimat Krieg gibt.
Politiker und die Kirchen kritisieren Pegida