Nach langem Hin und Her soll in Zukunft nicht mehr der Schiedsrichter über die Tore entscheiden.
Wie oft gibt es Streit beim Fußball - war das jetzt ein Tor oder nicht? War der Ball nun schon drüber über die Linie - oder hat der Torwart ihn doch noch davor festgehalten? Lange haben die Vereine der Bundesliga darüber gestritten, ob der Schiedsrichter das letzte Wort haben soll - oder die Videoaufzeichnung. Denn nicht immer kann der Schiedsrichter vom Spielfeld aus richtig gut sehen, was denn nun mit dem Ball war.
Zeitlupenbilder von Kameras können da eine gute Hilfe sein. Und jetzt haben die Clubs endlich entschieden: Ja, wir wollen diese Torlinientechnik. 15 der 18 Vereine haben dafür gestimmt. Dass die Entscheidung so deutlich ausgefallen ist, war ziemlich überraschend. Vorher hatte sich nur die Hälfte der Vereine für die Technik ausgesprochen.
Außerdem gab es schon mal eine Abstimmung. Da waren allerdings auch die Clubs der Zweiten Liga dabei. Und gerade die waren gegen die Torlinientechnik, weil sie viel Geld kostet - zumindest der Chip, der in den Fußbällen drin ist und die Daten überträgt. Ab der nächsten Saison soll die Technik in der Bundesliga eingesetzt werden.