Zitteraale erlegen ihre Beute mit Stromschlägen.
Schön sind Zitteraale ja nicht. Aber elektrisch. Und schlaue Jäger. Die Fische, die bis zu zweieinhalb Meter lang werden und ein bisschen wie dicke Schlangen aussehen, haben ein ausgetüfteltes Jagd-System. Das haben Forscher aus den USA jetzt herausgefunden.
Der Zitteraal muss seiner Beute nicht hinterherjagen und dann in einem Kampf überwältigen. Stattdessen schickt er Stromstöße los. Erst ein paar kurze Stromstöße. Mit denen stöbert er Fische auf, die sich versteckt haben. Der Strom lässt die Muskeln der Beutetiere zucken - und damit verraten sie sich. Dann sendet der Zitteraal eine Reihe starker Stromstöße aus - und durch die verkrampfen sich die Beutetiere so, dass sie nicht mehr wegschwimmen können. Dann kann sich der Zitteraal in Ruhe über sie hermachen. Nicht schön, aber eben schlau.