Bundespräsident Steinmeier übt harte Kritik an US-Präsident Trump:
Kurz vor dem G20-Gipfel in Hamburg hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier US-Präsident Donald Trump scharf kritisiert. Wenn jeder nur nach dem besten Deal suche, dann würden am Ende alle verlieren, sagte Steinmeier der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten". Er warnte vor den Folgen, die die außenpolitische Strategie Trumps haben könnte. Über diese Veränderungen sei er sehr besorgt . Gleichzeitig forderte Steinmeier die Europäer zu Geschlossenheit auf. Der Bundespräsident sagte wörtlich: "Wir können uns jetzt entscheiden, ob wir Spieler am Schachbrett der internationalen Politik sein wollen." Europa werde zur Spielfigur, wenn es sich nicht zusammenreiße. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird nach Angaben der Bundesregierung einen Tag vor Beginn des G20-Gipfels am Freitag mit Trump zusammenkommen.
Bundesregierung erwägt nach Busunglück höhere Bußgelder für Gaffer:
Angesichts der Vorfälle beim schweren Busunfall in Bayern erwägt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, das Bußgeld für Gaffer zu erhöhen. Es sei unverantwortlich und beschämend, wenn auf der Gegenfahrbahn die Geschwindigkeit drastisch vermindert werde, um zu sehen, was passiert sei, sagte er im deutschen Fernsehen. Weil die Rettungsgasse nicht breit genug war, hatten nach Angaben der bayerischen Landesregierung vor allem die großen Einsatzfahrzeuge Zeit verloren. Auf der Gegenfahrbahn hätten zudem einige Gaffer beinahe weitere Unfälle verursacht. Beim Brand des Reisebusses auf der Autobahn 9 in Nordbayern waren 18 Menschen in den Flammen gestorben. 30 weitere Reisende wurden verletzt - einige von ihnen schwer.
Türkischer Kapitän wirft griechischer Küstenwache Schiffsbeschuss vor:
Der Kapitän eines türkischen Frachtschiffs hat der griechischen Küstenwache vorgeworfen, mehrere Schüsse auf sein Schiff abgefeuert zu haben. Das türkische Außenministerium sprach von einem "empörenden" Vorfall. Die griechische Polizei teilte mit, nach einem anonymen Hinweis, wonach das Schiff Drogen transportiere, seien "Warnschüsse" abgefeuert worden. Der Kapitän sagte dem Sender CNN Turk, die Küstenwache habe ihn aufgefordert, sein Schiff zur Überprüfung in den Hafen von Rhodos zu fahren. Er habe sich aber geweigert. Daraufhin sei sein Frachter beschossen worden. Es gebe 16 Einschusslöcher.
Britischer Teenager für Anschlagsplanung zu lebenslanger Haft verurteilt: