USA und Russland wollen in Katar-Krise vermitteln:
Nach dem Bruch mehrerer arabischer Staaten mit Katar wollen sich die USA und Russland um Entspannung in der schweren diplomatischen Krise bemühen. Präsident Donald Trump werde mit allen Beteiligten sprechen, um die Lage zu beruhigen, sagte eine Sprecherin des Weißen Hauses. Auch Russland, die Türkei und Kuwait mahnten die Konfliktparteien, den Dialog zu suchen. Katars Außenminister Mohammed bin Abdulrahman Al-Thani sprach sich ebenfalls für einen offenen Dialog aus. Von Seiten Katars werde es keine Eskalation geben. Die Beziehungen zu den USA nannte er "strategisch". Die USA betreiben in Katar ihre größte Luftwaffenbasis in der Region. Saudi-Arabien, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten, Jemen und die Malediven hatten alle Kontakte mit Katar abgebrochen. Sie werfen dem Emirat am Persischen Golf vor, Terrorgruppen zu unterstützen. Drei von ihnen stoppten den Luftverkehr mit Katar. Das Land ist damit weitgehend isoliert. Die Europäische unio und der Iran zeigten sich besorgt.
FBI nimmt mutmaßliche "Intercept"-Informantin fest:
Die US-Bundespolizei FBI hat eine 25-Jährige gefasst, die vertrauliche Informationen des Geheimdienstes NSA an die Webseite "The Intercept" weitergegeben haben soll. Das Justizministerium teilte mit, es habe am Samstag eine Festnahme im US-Bundesstaat Georgia gegeben. Der Vize-Chefankläger Rod Rosenstein sagte, die Weitergabe vertraulichen Materials gefährde die nationale Sicherheit. Dem US-Sender NBC wurde ein direkter Zusammenhang mit dem nur eine Stunde zuvor erschienenen "Intercept"-Bericht bestätigt. Die US-Regierung unter Donald Trump hat angekündigt, mit aller Macht gegen die Weitergabe geheimer Informationen vorzugehen. Der "Intercept"-Bericht befasst sich mit russischen Versuchen einer Beeinflussung der Präsidentenwahl 2016. Demnach zeigen die NSA-Dokumente eindeutig, dass der russische Militärgeheimdienst noch weitgehender in die Wahl einzugreifen versuchte als bekannt. Belegt seien demnach nun auch Attacken auf Systeme der Wählerregistrierung.
Alle Verdächtigen nach Anschlag von London wieder frei:
Die britischen Behörden haben alle Verdächtigen freigelassen, die im Zusammenhang mit dem Anschlag von London festgenommen worden waren. Es werde gegen niemand Anklage erhoben, teilte die Polizei mit. Am Sonntag waren zwölf Verdächtige inhaftiert worden, darunter sieben Frauen. Bei dem Anschlag am Samstagabend auf der London Bridge und im nahegelegenen Borough Market wurden sieben Menschen getötet und etwa 50 verletzt. Nur wenige Minuten nach dem ersten Notruf erschoss die Polizei die drei Angreifer. Am Montag gab sie die Identität von zwei Tätern bekannt. Einer von ihnen, ein 27-jähriger Brite pakistanischer Herkunft, war vor der Tat im Visier der Polizei und des Inlandsgeheimdiensts MI6. Die Behörden hatten aber keine Hinweise auf Anschlagspläne. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" reklamierte die Tat für sich. Derzeit befinden sich noch 18 Verletzte in kritischer Verfassung im Krankenhaus.
Apple stellt vernetzten Lautsprecher HomePod vor: