Polizei ermittelt nach Attacke auf BVB-Bus in alle Richtungen:
Nach dem Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus des Bundesligisten Borussia Dortmund ermittelt die Polizei in alle Richtungen. Das sagte eine Staatsanwältin. Die Polizei geht von einem gezielten Angriff aus. Sie sprach vom Verdacht auf ein versuchtes Tötungsdelikt. Nach wie vor werde ein islamistischer Hintergrund nicht ausgeschlossen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur. Auch seien gewaltbereite Fans oder andere Täter im Blick der Ermittler. In der Nähe des Tatorts wurde ein mögliches Bekennerschreiben gefunden. Die Echtheit werde geprüft, sagte die Staatsanwältin. Kurz vor dem Champions-League-Heimspiel gegen den AS Monaco waren am Abend drei Sprengsätze in der Nähe des BVB-Busses explodiert, als dieser vom Hotel losfuhr. Der Innenverteidiger Marc Bartra wurde dabei am Handgelenk verletzt und musste operiert werden. Ein Polizist erlitt ein Knalltrauma und einen Schock. Das Viertelfinal-Hinspiel gegen den AS Monaco wurde auf Mittwochabend verschoben. Die Dortmunder Polizei bereitet sich auf einen Großeinsatz vor.
Armee: Anführer von Terrorgruppe Abu Sayyaf getötet:
Auf den Philippinen hat die Armee einen mutmaßlichen Anführer der islamistischen Terrorgruppe Abu Sayyaf getötet. Der Mann namens Muamar Askali - auch bekannt als Abu Rami - sei bei Kämpfen mit Islamisten auf der Ferieninsel Bohol erschossen worden, sagte ein Militärsprecher. Bei dem stundenlangen Schusswechsel auf Bohol, etwa 600 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila, hatte es am Dienstag insgesamt mindestens zehn Tote gegeben. Dabei soll es sich um sechs mutmaßliche Terroristen, drei Soldaten und einen Polizisten handeln. Vermutet wird, dass die schwer bewaffneten Angreifer auf der Insel Urlauber entführen wollten. Abu Sayyaf finanziert mit Entführungen seit Jahrzehnten den Kampf für einen eigenen Staat. In ihrer Hand sollen sich aktuell mehr als zwei Dutzend Geiseln befinden. Die Extremisten hatten im Februar einen deutschen Segler nach monatelanger Geiselhaft getötet.
US-Außenminister Tillerson zu Gesprächen in Moskau:
US-Außenminister Rex Tillerson kommt an diesem Mittwoch in Moskau mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow zusammen. Bei der Unterredung dürften die jüngsten Ereignisse im Bürgerkriegsland Syrien im Mittelpunkt stehen. Kurz vor dem Treffen hatte sich der Ton zwischen Russland und den USA verschärft. Die USA und ihre wichtigsten Verbündeten verlangen von Russland den Bruch mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Tillerson kommt als erstes Mitglied der neuen US-Regierung von Präsident Donald Trump nach Moskau. Auch Präsident Wladimir Putin dürfte den US-Außenminister empfangen, den er noch aus Tillersons Zeit als Chef des Ölkonzerns ExxonMobil kennt.
Brasiliens Oberster Gerichtshof erlaubt Korruptionsermittlungen gegen Minister: