Russland griff laut Washington Post in US-Wahlkampf ein, um Trump zum Sieger zu machen:
Russland hat laut einem Zeitungsbericht Einfluss auf die Wahl in den USA genommen, um gezielt dem Republikaner Donald Trump zum Sieg zu verhelfen. Die "Washington Post" berichtet unter Berufung auf eine Einschätzung der CIA, es seien Personen mit Verbindung zur russischen Regierung identifiziert worden, die tausende gehackte Mails etwa vom Wahlkampfkomitee der unterlegenen Kandidatin Hillary Clinton an die Enthüllungsplattform Wikileaks weitergeleitet hätten. Andere US-Geheimdienste teilten diese Einschätzung. Eine CIA-Sprecherin wollte den Bericht nicht bestätigen. Die USA hatten Russland im Oktober vorgeworfen, hinter Hackerangriffen auf US-Bürger und politische Organisationen zu stecken, um die Wahl am 8. November zu beeinflussen. Die Regierung in Moskau bestreitet dies. Der scheidende US-Präsident Barack Obama ordnete derweil eine umfassende Untersuchung der Hackerangriffe während des Präsidentschaftswahlkampfs an. Der Untersuchungsbericht soll noch vor Ende seiner Amtszeit am 20. Januar vorgelegt werden.
Exxon-Chef Favorit für Amt des US-Außenministers :
Der künftige US-Präsident Donald Trump favorisiert nach Angaben aus seinem Team den Chef des Ölkonzerns Exxon, Rex Tillerson, für den Posten des Außenministers. Trump werde mit Tillerson voraussichtlich am Wochenende nochmals sprechen, sagte ein Mitarbeiter des designierten Präsidenten. New Yorks ehemaliger Bürgermeister Rudy Giuliani zog sich aus dem Rennen um die Kabinettsposten zurück. Er habe das Trump-Team gebeten, ihn nicht mehr als einen möglichen Kandidaten für das Amt des Außenministers zu betrachten, teilte Giuliani mit.
Atomkonzerne ziehen Teil ihrer Klagen gegen den Bund zurück:
Die Betreiber der deutschen Kernkraftwerke wollen einen Teil ihrer Klagen gegen den Bund im Zusammenhang mit dem Atomausstieg und der Atommüllentsorgung zurückziehen. Das teilten sie in Schreiben an die Bundestagsfraktionen von CDU/CSU, SPD und Grünen mit. Diese begrüßten die Entscheidung. Die Energiekonzerne Vattenfall, Eon, RWE und EnBW reagieren damit auf ein vom Bundeskabinett bereits beschlossenes Gesetzespaket zur Finanzierung des Atomausstiegs. Danach sollen die vier Unternehmen 23,55 Milliarden Euro in einen staatlichen Fonds überweisen, der die Zwischen- und Endlagerung von Atommüll in den nächsten Jahrzehnten managen soll. Mit weiteren Forderungen hätten die Konzerne dann nicht mehr zu rechnen.
IOC-Chef Bach: Aktive Doper lebenslang von Olympia ausschließen:
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat nach der Veröffentlichung des McLaren-Reports über Doping im russischen Sport erste Konsequenzen angekündigt. Alle eingelagerten Dopingproben russischer Athleten von den Olympischen Spiele 2012 in London sollen nachgetestet werden. IOC-Präsident Thomas Bach forderte einen lebenslangen Olympia-Bann für alle Dopingsünder. Nach dem Abschlussbericht des kanadischen Sonderermittlers Richard McLaren haben zwischen 2011 und 2015 mehr als 1000 russische Athleten in 30 Sportarten von einem staatlich gelenkten Doping-System profitiert.
Nobelpreise werden überreicht - Bob Dylan kommt nicht: