Clinton will als Präsidentin Jobs schaffen:
Die Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten, Hillary Clinton, will sich im Falle ihrer Wahl vor allem um die Schaffung von Arbeitsplätzen kümmern. Ihre wichtigste Mission seien gute Jobs mit steigenden Löhnen, sagte Clinton auf dem Parteitag der Demokraten in Philadelphia, wo sie zuvor ihre Nominierung zur Präsidentschaftskandidatin angenommen hatte. Die 68-Jährige dankte ihrem partei-internen Gegenkandidaten Bernie Sanders. Er habe wirtschaftliche und soziale Fragen wieder in den Mittelpunkt gestellt. Außenpolitisch sicherte Clinton den NATO-Staaten Beistand gegen Bedrohungen zu, auch aus Russland. Mit Blick auf ihren republikanischen Konkurrenten Donald Trump sagte Clinton, dieser verbreite Angst vor der Zukunft. Er wolle die USA in der Welt isolieren und die Gesellschaft spalten. Bei einem Sieg gegen ihn würde Clinton die erste Frau an der Spitze der USA.
Vermögen von tausenden Richtern in der Türkei soll beschlagnahmt werden:
In der Türkei hat die Staatsanwaltschaft in Ankara die Beschlagnahmung aller Vermögenswerte von mehr als 3000 Richtern und Staatsanwälten beantragt. Dies meldet die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Die betroffenen Juristen würden verdächtigt, Verbindungen zur Bewegung des Predigers Fetullah Gülen zu haben und seien bereits vom Dienst suspendiert worden. Beschlagnahmt werden sollen demnach unter anderem Immobilien, Bankkonten oder Fahrzeuge. Die türkische Regierung macht den in den USA lebenden Gülen für den Putschversuch vom 15. Juli verantwortlich.
Jemens Regierung bricht Friedensgespräche ab:
Im Bürgerkriegsland Jemen hat die Regierung den Abbruch der Friedensgespräche mit den Huthi-Rebellen verkündet. Diese hatten zuvor erklärt, sie hätten einen "Obersten Rat" zur Regierung des Landes eingesetzt. Die Friedensverhandlungen zwischen der international anerkannten Regierung von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi und den Huthis kommen bereits seit Wochen nicht mehr voran. Sie sollen einen Ausweg aus dem Konflikt finden, in welchem die Regierungstruppen mit Unterstützung einer sunnitischen Militärkoalition unter Führung Saudi-Arabiens gegen die schiitischen Huthis und ihre Verbündeten in der Armee kämpfen. Die Rebellen hatten im September 2014 Jemens Hauptstadt Sanaa besetzt und im März 2015 Präsident Hadi zur Flucht ins Ausland gezwungen.
Papst Franziskus wünscht sich rebellische Jugend:
Papst Franziskus hat die Jugend zur Rebellion für eine bessere Welt aufgerufen. "Habt Ihr die Kraft, Euch jenen entgegenzustellen, die nicht wollen, dass sich etwas ändert?", rief das katholische Kirchenoberhaupt den schätzungsweise 600.000 Besuchern des Weltjugendtages in Krakau zu. An diesem Freitag wird der Papst das ehemalige Nazi-Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz besuchen.
Afghanistan tritt WTO-Mitgliedschaft an:
Als 164. Mitglied ist Afghanistan der Welthandelsorganisation (WTO) beigetreten. Die WTO hatte Ende Juni bestätigt, dass der Staat alle Hürden für eine Aufnahme genommen hat. Afghanistan hatte sich nach WTO-Angaben zum ersten Mal im Jahr 2004 um die Mitgliedschaft beworben. Das Land ist eines der ärmsten der Welt, seine Wirtschaft basiert vor allem auf der Landwirtschaft. Die stärkste Industrie ist der illegale milliardenschwere Mohnanbau und die Drogenproduktion. Afghanistan ist reich an Bodenschätzen aber die sich rapide verschlechternde Sicherheitslage schreckt Investoren ab. Durch die Mitgliedschaft in der WTO will Afghanistan laut Handelsminister Humajun Rasa, seine Rechtsstaatlichkeit stärken und die Basis für mehr Wirtschaftswachstum legen.
Indonesien richtet Rauschgifthändler hin:
Indonesien hat ungeachtet internationaler Proteste vier zum Tode verurteilte Drogenhändler hingerichtet, unter ihnen drei Ausländer. Die drei Nigerianer und ein Indonesier wurden auf der Gefängnisinsel Nusakambangan erschossen, wie die Behörden mitteilten. Zehn weitere Todeskandidaten, unter ihnen Bürger aus Pakistan, Indien und Simbabwe, blieb die Exekution zunächst erspart. Möglicher Grund war ein heftiger Sturm am Ort der Hinrichtungen. Erst vor wenigen Tagen hatten die Bundesregierung, die EU und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon Indonesien aufgefordert, auf die angekündigten Hinrichtungen zu verzichten.
Hertha gewinnt in Europa-League-Qualifikation gegen Bröndby: