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德国之声慢速听力7.21 土耳其东南部边境城市叙吕奇发生爆炸案

时间:2015-09-30来源:互联网 字体:[ | | ]  进入德语论坛
(单词翻译:双击或拖选) 标签: 爆炸
当地时间20号,土耳其东南部靠近叙利亚的边境城市叙吕奇发生爆炸案,至少造成31人死亡,一百多人受伤,初步调查结显示,爆炸事件很可能是极端组织“伊斯兰国”所为。

Burundi wählt trotz Protesten:
 
Die Präsidentschaftswahlen im ostafrikanischen Krisenstaat Burundi sind von weiteren Explosionen in der Hauptstadt erschüttert worden. Dabei kamen zwei Menschen ums Leben. Der seit zehn Jahren amtierende Staatschef Pierre Nkurunziza strebt eine dritte Amtszeit an. Die Opposition sieht darin jedoch einen Verstoß gegen die Verfassung und boykottiert den Urnengang. Die Verfassung Burundis sieht lediglich zwei Amtszeiten vor. Nkurunzizas erneute Kandidatur hatte deshalb zu monatelangen Unruhen mit hunderten Todesopfern geführt. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon rief die Behörden im ostafrikanischen Burundi auf, alles für einen sicheren und friedlichen Ablauf der Präsidentschaftswahlen zu tun. Er rufe "alle Parteien auf, von jeder Form der Gewalt abzusehen, die der Stabiltät Burundis und der Region schaden könnte."
 
Zahl der Todesopfer nach Anschlag in der Türkei gestiegen:
 
Nach dem Terroranschlag in der türkischen Grenzstadt Suruc ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 31 gestiegen. Noch immer schweben 20 der mehr als hundert Verletzen in Lebensgefahr, teilte ein Behördensprecher mit. Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu sagte, es gebe Hinweise auf einen Selbstmordanschlag der Terrormiliz Islamischer Staat. In Istanbul gingen am Abend mehrere Tausend Menschen aus Protest gegen den Anschlag auf die Straße. Die Polizei setzte Tränengas ein und löste die Demonstration auf. Die Demonstranten werfen der Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan vor, seine Regierung trage eine Mitschuld an dem Selbstmordanschlag in der Grenzstadt Suruc. In Suruc hatten sich junge Türken und Kurden versammelt, um beim Wiederaufbau der syrischen Grenzstadt Kobane zu helfen.
 
Aufklärung der Absturzursache von MH17 gefordert:
 
Malaysia fordert nach dem Abschuss von Flug MH17 über der Ostukraine ein internationales Tribunal zur Klärung der Schuldfrage. Es sei wichtig, dass der UN-Sicherheitsrat deutlich gegen die Verantwortlichen vorgehe, erklärte das Außenministerium in Kuala Lumpur. Auch die Niederlande hatten ein solches Tribunal Anfang Juli gefordert. 298 Menschen starben bei dem Absturz am 17. Juni 2014, darunter viele Bürger aus den Niederlanden, Australien und Malaysia. Die Ukraine und westliche Staaten halten prorussische Rebellen für verantwortlich und werfen Moskau eine Mitschuld vor. Russland gibt die Schuld dagegen der Ukraine. Die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats unterstützen die Forderung. Die UN-Vetomacht Russland ist gegen ein solches Gericht, solange die Niederlande ihre offizielle Untersuchung des Absturzes nicht beendet haben. Die Regierung von Präsident Wladimir Putin verbreitete unterdessen einen eigenen Resolutionsentwurf, der kein Tribunal erwähnt.
 
Lauschangriff auf Steinmeier:
 
Der US-Geheimdienst NSA hat offenbar auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier systematisch belauscht. Das gehe aus neuen Dokumenten der Enthüllungsplattform Wikileaks hervor, berichten die "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR. Demnach stand sogar das Handy, das die NSA Steinmeier als ranghohem SPD-Politiker zuordnete, auf der Ausspähliste. Insgesamt seien es 20 Telefonnummern, darunter Anschlüsse aus dem Auswärtigen Amt, gewesen. Die neuen Unterlagen deuteten auf einen jahrelangen Lauschangriff der NSA auf das Auswärtige Amt hin. Der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele forderte das Kanzleramt auf, endlich tätig zu werden. "Weiteres Wegducken darf es nicht geben", hieß es in einer Erklärung. Das Ausspionieren der ganzen Bundesregierung durch den US-Geheimdienst werde immer vollständiger belegt.
 
Entscheidung über Betreuungsgeld:
 
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entscheidet heute über das umstrittene Betreuungsgeld. Dabei geht es um die Frage, ob die 2013 auf Betreiben der CSU eingeführte Familienleistung gegen das Grundgesetz verstößt. Geklagt hatte das SPD-geführte Hamburg, das die Prämie aus mehreren Gründen für verfassungswidrig hält. Das Betreuungsgeld gewährt denjenigen Eltern monatlich 150 Euro, die ihr Kleinkind zwischen dem 15. Monat bis zu zwei Jahren nicht in eine Kita oder zu einer Tagesmutter schicken. Die Karlsruher Richter hatten die formale Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes in ihrer Verhandlung bereits infrage gestellt. Die CSU hatte angekündigt, bei einer Ablehnung der Richter in Karlsruhe trotzdem an den Familienleistungen festzuhalten.
 
Trump auf Erfolgskurs:
 
Der milliardenschwere republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat in einer neuen Umfrage im Auftrag der Zeitung "Washington Post" und des Senders ABC News seinen Vorsprung vor Mitbewerber Jeb Bush ausgebaut. An zweiter Stelle lag der Gouverneur des Bundesstaates Wisconsin, Scott Walker, dicht gefolgt von dem einstigen Spitzenreiter Jeb Bush. Befragt wurden potenzielle republikanische oder parteilose Wähler. In den USA wird im November 2016 ein neuer Präsident gewählt. 
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