联合国特使德米斯图拉5日开始在日内瓦举行叙利亚问题系列磋商。本轮磋商已邀请叙利亚政府、反对派、政治团体、武装势力、民间团体及20多个地区和国际相关方的代表参加。
Amnesty: Armee setzt Fassbomben gegen Syriens Zivilisten ein :
Syrische Regierungstruppen greifen die Stadt Aleppo nach einem Bericht von Amnesty International immer wieder mit Fassbomben an und begehen damit Kriegsverbrechen. Durch derartige Angriffe seien seit Januar 2014 allein in der Provinz Aleppo über 3000 Menschen getötet worden, heißt es in dem Bericht der Menschenrechtsorganisation weiter. In den vergangenen drei Jahren seien in ganz Syrien mehr als 11.000 Zivilisten bei Fassbomben-Angriffen ums Leben gekommen. Bei diesen heimtückischen Bomben handelt es sich um metallbehälter, die mit Benzin, Sprengstoff und metallteilen gefüllt sind und beim Aufprall weit streuen. Weiter schreiben die Menschenrechtler, die Truppen griffen in Aleppo "gezielt und systematisch" Zivilisten an und bombardierten dabei Krankenhäuser, Schulen, Märkte und Moscheen. Aber auch die Aufständischen begingen Kriegsverbrechen und hätten bei Angriffen auf Aleppo im vergangenen Jahr mindestens 600 Zivilisten getötet.
Syrien-Gespräche in Genf :
Im schweizerischen Genf starten die Vereinten Nationen einen neuen Versuch, den mehr als vier Jahre dauernden Konflikt in Syrien doch noch am Verhandlungstisch zu lösen. Die Gespräche auf Botschafter- oder Expertenebene unter der Schirmherrschaft des UN-Sondergesandten Staffan de Mistura sollen vier bis sechs Wochen dauern. Die verfeindeten Parteien sprechen aber nicht direkt miteinander. Zunächst soll festgestellt werden, wo Regierung und Opposition fast drei Jahre nach der ersten Friedenskonferenz von Genf stehen. Die Konfliktparteien hatten im Juni 2012 unter Vermittlung des damaligen Sondergesandten Kofi Annan einem Zeitplan für einen politischen Übergang zugestimmt. Die Vereinbarung führte aber nicht zum Ende des Bürgerkriegs. Auch eine zweite Friedenskonferenz in Genf Anfang 2014 unter Vermittlung von Annans Nachfolger Lakhdar Brahimi brachte keinen Durchbruch.
Längster Streik in der Geschichte der Deutschen Bahn :
Millionen Reisende und Berufspendler müssen sich von diesem Dienstag an auf Zugausfälle und Verspätungen bei der Deutschen Bahn (DB) einstellen. Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihren Arbeitskampf um 02.00 Uhr MESZ auf den Personenverkehr ausgeweitet. Seit Montagnachmittag wird bereits der Güterverkehr bestreikt. Nach Unternehmensangaben soll etwa jeder dritte Fernzug fahren. Im Regionalverkehr müssen sich Bahnkunden vor allem im Osten Deutschlands auf massive Einschränkungen gefasst machen, da die GDL dort zahlreiche Mitglieder hat. Der Streik soll bis Sonntagmorgen dauern und ist damit der längste in der Geschichte der DB. In dem seit gut zehn Monaten laufenden Tarifkonflikt streikt die GDL jetzt zum achten Mal. GDL-Chef Claus Weselsky lehnte eine Schlichtung nochmals ab.
Rechtsextreme suspendieren Mitgliedschaft von Parteigründer Jean-Marie Le Pen :
Der Front National (FN) in Frankreich hat die Mitgliedschaft von Parteigründer Jean-Marie Le Pen ausgesetzt. Das FN-Exekutivkomitee reagierte damit auf neue verbale Entgleisungen des 86-Jährigen. In drei Monaten sollen die Parteimitglieder zudem darüber entscheiden, ob ihm der Titel des Ehrenpräsidenten entzogen wird. Le Pen sprach von einem Treuebruch und kündigte an, einen möglichen Einspruch zu prüfen. Zwischen ihm und seiner Tochter, Parteichefin Marine Le Pen, war es Anfang April zum Bruch gekommen. Le Pen hatte unter anderem wieder die Gaskammern der Nazi-Diktatur als "Detail" der Geschichte bezeichnet. Seine wiederholten rassistischen und antisemitischen Ausfälle gefährden den Kurs von Marine Le Pen, die dem rechtsextremen Front National ein gemäßigteres Image geben und die Partei für breitere Schichten wählbar machen will.
Ein Attentäter von Garland seit Jahren im Visier der US-Behörden:
Einer der beiden Täter des Anschlags auf eine Ausstellung von Mohammed-Karikaturen in Texas war seit 2006 im Visier der US-Sicherheitsbehörden, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht. Grund war der Kontakt zu einer Person, die nach Vermutungen der Bundespolizei FBI eine Terrorzelle in Arizona aufbauen wollte. Zudem soll er den Wunsch geäußert haben, sich dem Kampf von Islamisten in Somalia anzuschließen. Wegen falscher Angaben gegenüber dem FBI, wurde er 2011 zu einer Bewährungsstrafe von drei Jahren verurteilt. Die Ermittler prüften nun, ob die Täter, Verbindungen zu ausländischen Islamisten-Gruppen wie etwa der IS-Miliz hatten, sagte ein Behördenvertreter. Die beiden Männer hatten am Sonntag in Garland im Bundesstaat Texas ein Veranstaltungszentrum angegriffen, in dem Mohammed-Karikaturen gezeigt wurden und der niederländische Islamkritiker Geert Wilders eine Rede hielt. Die Polizei erschoss beide Angreifer.
EU erhöht Finanzhilfe für Nepal :