德国总理默克尔在日本发表演讲说,“正视历史”是修复国家间关系的正解。她指出,德国之所以能在第二次世界大战结束后重新被国际社会接受,正是由于德国能正视历史。
Merkel trifft japanischen Kaiser:
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist vom japanischen Kaiser Akihito zu einer Audienz in seinem Palast empfangen worden. Es wird erwartet, dass sie über Themen sprechen, die beim G7-Gipfel unter deutscher Präsidentschaft im Juni in Bayern aufgerufen werden: Klimaschutz, Gesundheit, Sicherheit und Kriege. Später wird Merkel mit Ministerpräsident Shinzo Abe zusammentreffen. Zuvor hatte Merkel Japan ermutigt, sich mit seiner Kriegsvergangenheit offen auseinanderzusetzen. Dabei ging sie in Tokio nicht auf die Kritik von Nachbarstaaten wie China ein, Japan bekenne sich nicht ausreichend zu seiner Schuld im Zweiten Weltkrieg. Stattdessen sprach sie bei einer Diskussion mit Professoren und Studenten der Stiftung der liberalen Tageszeitung "Asahi Shimbun " über die deutsche Vergangenheitsbewältigung. Es habe in Deutschland eine große Bereitschaft gegeben, Dinge beim Namen zu nennen, betonte Merkel. Allerdings sei die Wiederannäherung in Europa nicht möglich gewesen ohne die "großen Gesten" und die Bereitschaft zur Versöhnung der von Deutschland überfallenen Staaten. Die Kanzlerin warb außerdem für die deutsche Energiewende mit dem Atomausstieg. Es könnten die unwahrscheinlichsten Risiken auftreten, sagte Merkel mit Blick auf die Natur- und Atomkatastrophe in Fukushima vor fast genau vier Jahren.
NATO beginnt Manöver im Schwarzen Meer:
Vor dem NATO-Seemanöver mit deutscher Beteiligung im Schwarzen Meer sind in der Region auch russische Schiffe und Flugzeuge gesichtet worden. Diese hätten allerdings "alle internationalen Regeln" eingehalten, sagte US-Konteradmiral Brad Williamson nach einem Bericht der bulgarischen Nachrichtenagentur BTA. Das NATO-Manöver sei bereits im vergangenen Jahr geplant worden, betonte Williamson an Bord des US-Kreuzers "Vicksburg". Seit der Annexion der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim und dem Krieg in der Ostukraine wertet Russland NATO-Schiffe im Schwarzen Meer zunehmend als Provokation. Moskau protestierte zudem gegen Pläne der USA, 300 Militärausbilder in die Westukraine zu schicken. Die militärischen Drohgebärden des Westens und die in den USA diskutierten Waffenlieferungen für die Ukraine seien eine Gefahr für den Friedensprozess, warnt der Kreml. An dem Manöver im Schwarzen Meer unter Führung der "Vicksburg" beteiligt sich auch der in Kiel stationierte Marinetanker "Spessart". Die NATO-Länder Bulgarien, Rumänien, Italien und Türkei haben ebenfalls Schiffe geschickt. Geübt werden nach NATO-Angaben klassische Marineeinsätze wie die Abwehr von U-Boot- und Luftangriffen.
Israelische Opposition stellt ihr Wahlprogramm vor:
Kurz vor der Parlamentswahl in Israel hat das Mitte-links-Bündnis Zionistische unio sein Wahlprogramm vorgestellt. In der Zionistischen unio haben sich die Arbeitspartei von Isaac Herzog und die Partei Hatnua von Ex-Außenministerin Zipi Livni zusammengetan. Ihr Programm sieht einen entmilitarisierten Palästinenserstaat vor, mit dem Wirtschaftspartnerschaften bestehen sollen. Die großen jüdischen Siedlungsgebiete bleiben unter israelischer Kontrolle und in der Innenpolitik will die Zionistische unio den Etat für Soziales, Bildung und Gesundheit erhöhen sowie gegen die explodierenden Mieten vorgehen. Die Neuwahl der Knesset findet am 17.März statt. Umfragen sehen die Opposition gleichauf mit der rechtsgerichteten Likud-Partei von Ministerpräsident Netanjahu.
UN-Sicherheitsrat verurteilt Angriff auf Blauhelm-Soldaten:
Der UN-Sicherheitsrat hat den Raketenangriff auf einen Stützpunkt von UN-Blauhelmsoldaten in Mali scharf verurteilt. Die 15 Mitglieder des Gremiums sprachen von einer abscheulichen Tat. Bei dem Angriff in Kidal waren ein UN-Soldat aus dem Tschad und zwei Kinder getötet worden. Der UN-Sicherheitsrat forderte, die malische Regierung müsse nun schnell eine Untersuchung einleiten und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Einen Tag vor dem Raketenangriff waren in Malis Hauptstadt Bamako bei einem Anschlag auf ein Lokal zwei Europäer und drei Einheimische getötet worden. Die UN-Mission in Mali soll dafür Sorge tragen, dass islamistische Milizen aus dem Norden des Landes nicht weiter nach Süden vordringen. Aus den großen Städten wurden diese zwar vertrieben, doch bleiben sie in der Region aktiv.
EZB startet Kauf von Staatsanleihen: