弗格森案件引发的骚乱已经扩散至美国170多个城市。某些游行的队伍占据了大桥、隧道和主要高速公路。当晚,有44名示威者被警方逮捕。
Demonstrationen in US-Städten gegen Jury in Ferguson :
Die Empörung über die ausgebliebene Anklage gegen den Todesschützen von Ferguson hat weite Teile der USA erfasst. Wie der Sender CNN berichtete, gingen Demonstranten in New York, Los Angeles, San Francisco sowie etwa 170 weiteren Städten auf die Straße. Dabei legten sie vielerorts den Verkehr lahm. Auslöser der Proteste war die Entscheidung von Geschworenen in Ferguson bei St. Louis im US-Bundesstaat Missouri, einen weißen Polizisten nicht vor Gericht zu bringen, der den schwarzen unbewaffneten Teenager Michael Brown erschossen hatte. Nach diesem Beschluss war es in der Kleinstadt zu schweren Unruhen mit Plünderungen und Brandstiftungen gekommen. In der Nacht zu Mittwoch blieb es weitgehend ruhig. US-Präsident Barack Obama verurteilte die Gewaltexzesse und mahnte zu Zurückhaltung. Zugleich äußerte er Verständnis für das Gefühl vieler Menschen, dass Gesetze "nicht immer einheitlich oder gerecht" angewandt würden.
Mehr als 60 Tote nach Luftangriffen auf syrische Stadt:
Bei Luftanschlägen auf die Stadt Al-Rakka im Norden Syriens sind nach Angaben von Menschenrechtlern mindestens 63 Menschen getötet worden. Die Hälfte der Opfer seien Zivilisten, teilte die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Die Organisation mit Sitz in London beruft sich dabei auf die Aussagen von Einwohnern. Syrische Kampfjets hätten die Stadt ins Visier genommen. Al-Rakka wird - wie ganze Landstriche in Syrien und im Irak - von der radikalen Miliz "Islamischer Staat" (IS) kontrolliert. Die Gruppe geht mit brutaler Gewalt gegen Andersgläubige vor. Wegen des seit mehr als dreieinhalb Jahren tobenden Bürgerkrieges in Syrien sind nach Angaben der Vereinten Nationen inzwischen rund 12 Millionen Menschen auf Unterstützung angewiesen. Unter ihnen seien mehr als fünf Millionen Kinder, sagte die UN-Koordinatorin für humanitäre Hilfe, Valerie Amos.
Schwarz-rote Frauenquote kommt:
Nach wochenlangem Streit haben die Spitzen der großen Koalition eine Frauenquote von 30 Prozent für die größten Unternehmen in Deutschland festgezurrt. Die Partei- und Fraktionschefs von unio und SPD einigten sich bei einem Treffen im Kanzleramt darauf, dass von 2016 an knapp ein Drittel der Aufsichtsratsposten in 108 börsennotierten Unternehmen von Frauen besetzt sein soll - und das ohne Ausnahmen. Der Gesetzentwurf soll am 11. Dezember vom Kabinett verabschiedet werden. Es bleibt demnach auch bei den von Frauenministerin Manuela Schwesig und ihrem Justizkollegen Heiko Maas (beide SPD) vorgesehenen Sanktionen gegen Unternehmen, die die Quote unterschreiten. Sollten die Firmen die Posten nicht ausreichend mit Frauen besetzen, bleiben die Stühle künftig leer. Die Frauenquote gilt nach der schwarz-roten Koalitionsvereinbarung auch für Unternehmen im öffentlichen Bereich.
Juncker stellt 315-Milliarden-Paket im Europaparlament vor: