当地时间11月23日,阿富汗东部发生一起自杀式爆炸袭击,一名“人肉炸弹”混迹在人群中,趁人不备引爆了炸弹背心,造成至少45人死亡、70多人受伤,其中多名伤者伤势严重。
Fristverlängerung bei Atomverhandlungen mit Iran im Gespräch:
Die selbstgesetzte Frist für einen Kompromiss bei den Gesprächen in Wien über das umstrittene iranische Atomprogramm läuft an diesem Montag aus. Angesichts der schwindenden Zeit bei den Verhandlungen der fünf UN-Vetomächte sowie Deutschlands mit dem Iran wird eine Einigung kaum noch erwartet. Die Beteiligten diskutieren über eine Frist-Verlängerung. Das sei eine Option, sagte ein US-Regierungsvertreter. In vielen Punkten lägen die Positionen noch auseinander, bestätigte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier. Iranische Diplomaten sagten in Wien, sollte bis Montag um Mitternacht keine Einigung erzielt werden, könnte die Verhandlungsfrist um "sechs Monate oder ein Jahr" verlängert werden. Das angestrebte dauerhafte Atom-Abkommen soll dem Iran die friedliche Nutzung der Atomtechnologie erlauben, zugleich aber verhindern, dass er Atomwaffen entwickelt. Im Gegenzug sollen die internationalen Sanktionen aufgehoben werden.
Tunesien vor Stichwahl um das Präsidentenamt:
Die erste freie Präsidentenwahl in Tunesien steuert nach Angaben aus beiden Favoriten-Lagern auf eine Stichwahl zu. Zwar hat der säkulare Politikveteran Béji Caïd Essebsi nach Angaben seiner Partei Nidaa Tounès bei der Abstimmung am Sonntag einen deutlichen Vorsprung vor den anderen Bewerbern herausgeholt. Er verfehlte jedoch die erforderliche absolute Mehrheit. Nach Prognosen des staatlichen Fernsehens kommt der 87-Jährige auf fast 48 Prozent. Übergangsstaatschef Moncef Marzouki, ein Menschenrechtler von der Mitte-links-Partei CPR, liegt demnach bei knapp 27 Prozent. Andere Umfragen sehen einen geringeren Abstand zwischen beiden Kandidaten. Die Stichwahl ist für den 28. Dezember geplant. Die Wahl eines neuen Präsidenten soll den Übergang zur Demokratie in dem nordafrikanischen Land abschließen, von dem der sogenannte "Arabische Frühling" ausging.
Kenias Militär tötet mehr als 100 Extremisten:
Nach einem Angriff somalischer Islamisten auf einen Bus mit Reiseziel Nairobi haben kenianische Sicherheitskräfte laut Regierungsangaben mehr als 100 Extremisten getötet. Die Einsatzkräfte hätten die Angreifer über die Grenze hinweg nach Somalia verfolgt und ihr Lager dort zerstört, sagte Vizepräsident William Ruto auf einer Pressekonferenz in Nairobi. Die Botschaft der Vergeltungsaktion müsse den Extremisten klar sein. Für jeden Angriff auf Kenia und sein Volk würden die Terroristen verfolgt, wohin auch immer sie flöhen. Die somalische Al-Schabaab-Miliz hatte sich zu dem Angriff auf den Bus am Samstag bekannt, bei dem 28 Menschen getötet wurden. In Somalia geht das Militär seit längerem mit Unterstützung kenianischer Soldaten gegen radikale Islamisten vor.
Polizist erschießt im US-Bundesstaat Ohio 12-Jährigen:
Auf einem Spielplatz in Cleveland im US-Bundesstaat Ohio hat die Polizei einen 12-Jährigen erschossen. Der Junge hantierte auf einem Spielplatz mit seiner Spielzeugpistole herum und "zielte" auf Menschen. Die Polizei wurde nach deren eigenen Angaben deswegen von einem Augenzeugen alarmiert. Zwei Beamte hätten den Verdächtigen dann gestellt und ihn aufgefordert, die Hände hoch zu nehmen. Er habe das nicht befolgt und stattdessen in seinen Hosenbund gegriffen, um seine Waffe zu ziehen. Nach Polizeiangaben ähnelte die Pistole einer halbautomatischen Waffe. Daraufhin habe ein Polizist zweimal auf das Kind geschossen. Zur Identität des Opfers wurden keine Angaben gemacht. Der Vorfall weckt Erinnerungen an den Tod des unbewaffneten 18-jährigen Michael Brown im August in der Kleinstadt Ferguson. Der junge Schwarze war von einem weißen Polizisten erschossen worden.
Mindestens 45 Tote bei Selbstmordanschlag in Afghanistan: