Drei US-Mädchen auf Reise zu IS-Kämpfern in Frankfurt gestoppt:
Drei minderjährige Mädchen aus den USA, die sich in Syrien offenbar der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) anschließen wollten, sind am Frankfurter Flughafen von deutscher Polizei gestoppt worden. Sie seien zurück nach Denver im US-Staat Colorado zu ihren Eltern gebracht worden, teilte eine Sprecherin der US-Bundespolizei mit. Nach Berichten von US-Medien handelt es sich um zwei Geschwister im Alter von 15 und 17 Jahren sowie um eine 16-Jährige.
Kurden in Kobane warten weiter auf Verstärkung:
Die Kurden in der belagerten syrischen Stadt Kobane müssen weiter auf Verstärkung durch verbündete Kämpfer aus dem Nordirak warten. Es seien noch keine Peschmerga über die türkische Grenze nach Kobane gelangt, teilte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu mit. Es müssten zuvor noch Einzelheiten geklärt werden. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) verstärkte derweil ihre Angriffe auf Kobane.
USA verschärfen Einreise-Bestimmungen aus Ebola-Gebieten:
Aus Furcht vor einer Einschleppung von Ebola verschärfen die USA die Einreise-Bestimmungen für Flugpassagiere aus den von der Epidemie besonders stark betroffenen Ländern in Westafrika. Reisende aus Liberia, Sierra Leone und Guinea dürften künftig nur über fünf große Flughäfen - unter anderem in New York und Washington - in die USA einreisen, teilte das Heimatschutzministerium mit. Dort werde bei ihnen Fieber gemessen, das auf eine Ebola-Infektion hindeuten könnte. Die Maßnahme bleibt hinter dem von einigen Politikern in Washington geforderten Einreiseverbot aus Ebola-Gebieten zurück.
Europaparlament stimmt über neue EU-Kommission ab:
Das Europaparlament stimmt an diesem Mittwoch in Straßburg über die neue EU-Kommission ab. Die Zustimmung der Abgeordneten ist notwendig, damit der neue Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und seine 27 Kommissare wie geplant Anfang November ihre Ämter antreten können. Bei der Abstimmung im Plenum wird mit einer breiten Mehrheit für die neue Kommission gerechnet, denn die beiden größten Fraktionen, Christdemokraten und Sozialisten, sowie Teile anderer Gruppen haben bereits ihre Unterstützung signalisiert. Die Ernennung Junckers hatte das Parlament bereits im Juli gebilligt.
Ex-Chefredakteur der Washington Post gestorben:
Der frühere Chefredakteur der "Washington Post", Ben Bradlee, ist nach Angaben der Zeitung tot. Er starb im Alter von 93 Jahren. Bradlee hatte die "Washington Post" von 1965 an 26 Jahre lang geleitet. Zusammen mit seinen Reportern Carl Bernstein und Bob Woodward deckte er den Watergate-Skandal auf, der 1974 zum Sturz des damaligen US-Präsidenten Richard Nixon führte. Präsident Barack Obama hatte Bradlee vor gut einem Jahr mit der Freiheitsmedaille ausgezeichnet, der höchsten zivilen Auszeichnung der Vereinigten Staaten.