据埃及官方通讯社中东社18日报道,巴以双方同意将加沙地带临时停火时间再延长24小时,并继续进行和谈。
Waffenruhe im Gazastreifen um 24 Stunden verlängert:
Israelis und Palästinenser haben sich auf eine Verlängerung der aktuellen Feuerpause im Gaza-Krieg verständigt. Sie soll nun zumindest bis zum späten Dienstagabend Ortszeit gelten, wie am Rande indirekter Verhandlungen der Konfliktparteien in Kairo bestätigt wurde. Eigentlich wäre die Feuerpause schon in der Nacht zum Dienstag ausgelaufen. Durch ihre Verlängerung um 24 Stunden solle eine Fortsetzung der Gespräche in Ägyptens Hauptstadt ermöglicht werden, sagte ein Mitglied der palästinensischen Delegation. Bisher konnten sich die israelischen und palästinensischen Unterhändler in Kairo nicht auf eine dauerhafte Waffenruhe einigen. Die israelische Nachrichtenseite "ynet" berichtet, Israel bestehe unter anderem auf strengen Einfuhrkontrollen in den Gazastreifen, die eine Wiederbewaffnung militanter Palästinenser verhindern sollten. Die radikalislamische Hamas lehne dies ab und fordere weiter eine Aufhebung der Blockade des Gazastreifens sowie die Einrichtung eines Seehafens.
Zwei deutsche Journalisten bei Krawallen in Ferguson inhaftiert:
Am Rande der gewaltsamen Unruhen in der US-Kleinstadt Ferguson sind zwei deutsche Journalisten vorübergehend festgenommen worden. Die Zeitung "Die Welt" berichtet, ihr Autor Ansgar Graw und der für Regionalzeitungen tätige Reporter Frank Herrmann seien in Handschellen abgeführt und ins Gefängnis in St. Louis gebracht worden. Nach drei Stunden seien sie wieder freigelassen worden. Beide bestritten den Vorwurf, sie hätten eine Aufforderung der Polizei missachtet, nicht auf der Straße stehen zu bleiben. Graw sprach von einer "eklatanten Verletzung der Pressefreiheit". In Ferguson war am 9. August der unbewaffnete schwarze Teenager Michael Brown von einem weißen Polizisten erschossen worden. Seitdem gibt es in dem Vorort von St. Louis fast jede Nacht Proteste, die immer wieder in Gewalt umschlagen. Auch in der Nacht zum Dienstag kam es wieder zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei. Derweil ließ Gouverneur Jay Nixon die Nationalgarde in Ferguson einrücken.
Obama: "IS"-Miliz im Nordirak bedroht die gesamte Region:
US-Präsident Barack Obama stellt sich beim Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) auf einen längeren Militäreinsatz im Irak ein. Es werde Zeit brauchen, sagte Obama in Washington. Die Gruppe stelle eine Bedrohung nicht nur für den Irak, sondern für die gesamte Region dar, betonte der amerikanische Präsident. Seit dem 8. August hat das US-Militär nach eigenen Angaben Dutzende Luftangriffe auf Stellungen der IS-Miliz geflogen. Damit unterstützen die Vereinigten Staaten den Kampf der Kurden und der irakischen Armee gegen die Aufständischen - nach offizieller Darstellung, um Amerikaner und US-Einrichtungen zu schützen. Die Islamisten drohten den USA derweil mit massiver Gegenwehr. Sollten IS-Kämpfer im Irak von US-Luftschlägen getroffen werden, würden US-Bürger überall ihrerseits das Ziel von Angriffen, erklärte die Miliz in einem Video.
Papst heißt Eingreifen gegen "unrechtmäßigen Aggressor" gut:
Papst Franziskus hat die Vereinten Nationen zum Handeln aufgerufen, um den Vormarsch der Islamisten im Nordirak zu stoppen. Die Weltgemeinschaft habe das Recht, gegen einen "unrechtmäßigen Aggressor" vorzugehen, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche. Der Papst betonte allerdings, dass er damit nicht automatisch Militärschläge befürworte. Die Mittel müssten sorgfältig ausgewählt werden. Dies könne nicht eine Nation alleine leisten, meinte Franziskus. Zugleich erklärte er seine Bereitschaft, in den Nordirak zu reisen, um den Flüchtlingen und Christen in der Region seinen Zuspruch zu übermitteln.
US-Spezialschiff schließt Zerstörung syrischer C-Waffen ab:
Der gefährlichste Teil des syrischen Chemiewaffen-Arsenals ist nach Angaben der USA zerstört. Das amerikanische Spezialschiff "Cape Ray" habe die Verarbeitung von etwa 600 Tonnen der Ausgangsstoffe für Sarin und Senfgas abgeschlossen, teilte das Pentagon in Washington mit. Das Schiff werde nun Kurs auf Deutschland und Finnland nehmen, wo die daraus entstandenen Chemikalien als Industriemüll entsorgt werden sollen. Nach internationalem Druck hatte Syrien im Oktober 2013 der Vernichtung seiner Chemiewaffen zugestimmt. Zuvor waren beim Einsatz von Nervengas mehr als 1000 Menschen getötet worden. Regierung und Rebellen machten sich gegenseitig für den Angriff verantwortlich. US-Präsident Barack Obama erklärte, die Erfolgsmeldung des Pentagon sende eine "klare Botschaft" aus, dass der Gebrauch von Chemiewaffen von der internationalen Gemeinschaft nicht toleriert werde.