5月1日,尼日利亚首都阿布贾尼亚尼亚区祖巴车站发生汽车炸弹爆炸事件,造成至少9人当场死亡,多人受伤。
Ukrainische Regierungstruppen haben unterstützt von Hubschraubern einen Angriff auf prorussische Milizen bei den Städten Slowjansk und Kramatorsk im Osten des Landes begonnen. Das bestätigte Innenminister Arsen Awakow über den Internet-Dienst Facebook. Nach seinen Angaben wurde ein Hubschrauberpilot getötet, ein weiterer verletzt, nachdem Rebellen mit Flugabwehrraketen auf ukrainische "Sondereinsatzkräfte" geschossen hätten. Auch Granatwerfer würden von den Separatisten eingesetzt. Awakow berichtete von neun übernommenen Kontrollposten. Mehrere Mitglieder der moskautreuen Kämpfer seien verletzt worden, sagte ein Sprecher der Aktivisten der russischen Agentur Interfax. Der selbsternannte Bürgermeister Wjatscheslaw Ponomarjow räumte nach Angaben der russischen Staatsagentur Ria Nowosti ein, dass ukrainische Regierungstruppen den örtlichen Fernsehsender erobert hätten. Die moskautreuen Separatisten hätten die mehr als 100.000 Einwohner mit Sirenen und Kirchenglocken vor dem Angriff gewarnt. Im Stadtzentrum sei es ruhig, meldete die russische Staatsagentur Itar-Tass. Slowjansk wird seit mehr als zwei Wochen von prorussischen Aktivisten kontrolliert. Seit einer Woche halten Ponomarjow und seine Kämpfer dort mehrere Militärbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) fest, darunter vier Deutsche. Die Gefangenen seien "alle an einen sicheren Ort außerhalb der Kampfzone gebracht" worden, zitiert die "Bild"-Zeitung Ponomarjow.
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Bundeskanzlerin Angela Merkel ist zu einem Besuch in den USA eingetroffen. An diesem Freitag will sie mit US-Präsident Barack Obama unter anderem über die Lage in der Ukraine und mögliche weitere Sanktionen gegen Russland sprechen. Auch der Stand der Freihandelsverhandlungen zwischen der EU und den USA wird eine Rolle spielen. Merkel und Obama dürften auch versuchen, das wegen der Spionageaffäre um den US-Geheimdienst NSA belastete bilaterale Verhältnis wieder zu verbessern. Merkel ist selbst betroffen - die NSA hatte bis 2013 auch ihr Handy abgehört.
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Die Bundesregierung will den früheren US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden nach Medienberichten nicht nach Deutschland einreisen lassen, um ihn hier vom NSA-Untersuchungsausschuss befragen zu lassen. Nach Informationen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" heißt es in einem Rechtsgutachten der Bundesregierung, eine Einladung Snowdens würde die außen- und sicherheitspolitischen Interessen Deutschlands erheblich gefährden. Nach dem Gutachten einer US-Kanzlei könnte laut "Spiegel online" Bundestagsabgeordneten Strafverfolgung in den USA drohen, wenn sie Snowden im Ausschuss befragen sollten. Die USA suchen den Ex-NSA-Mitarbeiter mit internationalem Haftbefehl. Snowden hat in Russland Asyl erhalten.
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Bei einem Bombenanschlag in der nigerianischen Hauptstadt Abuja sind laut offiziellen Angaben mindestens neun Menschen getötet und mehr als zehn schwer verletzt worden. Augenzeugen sprechen von bis zu 16 Todesopfern. Die Bombe explodierte nach Angaben eines Behördenvertreters gegenüber demselben Busbahnhof am Rande von Abuja, auf dem bei einem Doppelanschlag Mitte April mindestens 75 Menschen getötet wurden. Die Zeitung "This Day" berichtet unter Berufung auf Augenzeugen, der Sprengsatz vom Donnerstagabend sei in einem Kleinwagen versteckt gewesen. Drei Männer hätten diesen abgestellt und sich entfernt. In dem westafrikanischen Land herrscht ein Konflikt zwischen den christlichen und muslimischen Bevölkerungsgruppen. Die Terrororganisation Boko Haram kämpft für die Errichtung eines islamistischen Staates im Norden des Landes.
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US-Außenminister John Kerry hat vor einem Völkermord im Südsudan gewarnt und den Konfliktparteien Sanktionen angedroht, sollten sie die Kämpfe nicht beenden. Bei einem Besuch in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba sagte Kerry, es gebe verstörende Anzeichen ethnisch motivierter und gezielt nationalistischer Tötungen in Südsudan. In dem afrikanischen Land bekämpfen sich Anhänger von Präsident Salva Kiir und die seines Rivalen und früheren Stellvertreters Riek Machar.