1月16日,北京市空气重污染应急指挥部发布空气重污染蓝色预警,为今年首个重污染预警。当日是2014年春运大幕开启首日。
Bei der Volksabstimmung in Ägypten zeichnet sich eine breite Zustimmung für die neue Verfassung ab. Der Zuspruch dürfte bei 95 Prozent liegen, teilte ein führender Vertreter des Innenministeriums mit. Die Beteiligung liege voraussichtlich bei mehr als 55 Prozent. Das offizielle Ergebnis soll binnen drei Tagen verkündet werden. Die neue Verfassung enthält Fortschritte bei Bürger- und Frauenrechten, stärkt aber auch die Sonderstellung des Militärs. Das Referendum gilt als wichtiger Stimmungstest für Armeechef und Verteidigungsminister Abdel Fattah al-Sisi. Er ist seit der Absetzung des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi im Juli der starke Mann Ägyptens. Er hat angekündigt, für die Präsidentenwahl zu kandidieren, wenn "das Volk dies will". Mursis Anhänger hatten zum Boykott des Referendums aufgerufen. Bei Protesten gegen die Volksabstimmung waren am Dienstag neun Menschen getötet worden, landesweit gab es bis zum Abend mehr als 350 Festnahmen.
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Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew darf einem Gerichtsurteil zufolge künftig nicht mehr zu Massenkundgebungen aufgerufen werden. Das Verbot gilt vorerst bis zum 8. März und schließt alle Demonstrationen ein, bei denen Bühnen, Lautsprecher, Transparente oder Zelte zum Einsatz kommen. Das Gericht nannte keine Begründung für die Entscheidung. Die Opposition befürchtet nun ein härteres Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen Demonstranten und Regierungskritiker. Mit dem Urteil würden "Repressalien gegen friedliche Aktivisten" vorbereitet, erklärte die oppositionelle Udar-Partei des früheren Boxweltmeisters Vitali Klitschko. In Kiew hatten am Sonntag erneut Zehntausende Gegner von Präsident Viktor Janukowitsch demonstriert. Mit mindestens 50.000 Teilnehmern auf dem Unabhängigkeitsplatz war es die erste große Kundgebung im neuen Jahr. Auf dem Höhepunkt der Protestwelle vor den Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen hatten sich bis zu 800.000 Menschen in Kiew versammelt.
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In den USA hat das von den Republikanern beherrschte Repräsentantenhaus das Gesetz für den Haushalt 2014 verabschiedet. Es regelt, wie die Mittel in Höhe von 1,1 Billionen US-Dollar auf die einzelnen Ministerien und Behörden verteilt werden. Kurz vor dem Ablauf eines Übergangsbudgets hatten sich die Verhandlungsführer von Demokraten und Republikanern am Montag auf den Entwurf geeinigt. Sollte auch der Senat die Vorlage billigen, ist die Gefahr eines erneuten Haushaltsnotstandes bis zum 30. September abgewendet. Zudem erhalten Demokraten und Republikaner die Chance, ihren jahrelangen Haushaltsstreit zu beenden. Das Ausgabengesetz ist die letzte parlamentarische Hürde, um eine Wiederholung der Haushaltskrise vom Oktober zu verhindern. Damals standen Teile der Bundesverwaltung 16 Tage lang still, hunderttausende Staatsbedienstete wurden in den Zwangsurlaub geschickt. Im Dezember hatte sich der Kongress dann auf einen Kompromiss geeinigt, der den finanziellen Spielraum der Regierung in den Haushaltsjahren 2014 und 2015 bei jeweils gut einer Billion US-Dollar deckelt.
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Im Streit um den Verkauf von mobilen Apps an Minderjährige in den USA hat Apple eingelenkt. Der US-Technologiekonzern erstattet nach Angaben der Handelskommission FTC im Rahmen eines Vergleichs mindestens 32,5 Millionen Dollar an Kunden zurück. Die Behörde teilte zudem mit, dass Apple seine Abrechnungspraxis bei mobilen Apps ändern werde, um die Transparenz zu erhöhen. Die Kommission hatte Apple nach Zehntausenden von Kundenbeschwerden vorgeworfen, Kindern mobile Apps ohne Einwilligung der Eltern verkauft zu haben. Die Eltern bekamen später teils hohe Rechnungen von Apple.
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Der schlimmste Smog dieses Winters hat die chinesische Hauptstadt Peking erfasst. Die Luftbelastung kletterte auf gefährliche Spitzenwerte, so dass die Behörden vor Aktivitäten im Freien warnten. Sie rieten den rund 20 Millionen Pekingern, draußen Atemschutzmasken zu tragen. Der Index der US-Botschaft für den besonders gefährlichen Feinstaub erreichte 671 Mikrogramm. Das ist 26 Mal so viel wie der Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation. Die Sichtweite reduzierte sich auf wenige hundert Meter, so dass vorsichtshalber mehrere Autobahnen wie die von Peking nach Shanghai und Harbin gesperrt wurden. Auch die Wolkenkratzer im Geschäftsviertel der Hauptstadt verschwanden im Smog, der nach amtlichen Angaben mindestens bis Freitag anhalten soll.