近日,面对不断发酵的监听事件,德国政界对向斯诺登提供庇护的声音越来越高。但德国总理默克尔已经明确表示,这是不可能的。
US-Außenminister John Kerry hat nach den Enthüllungen des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden Spannungen im Verhältnis zwischen Deutschland und den USA eingeräumt. Themen wie das transatlantische Freihandelsabkommen oder der Umgang mit Syrien und dem Iran seien aber "zu wichtig, um nicht gemeinsam voranzuschreiten", sagte Kerry der "Bild"-Zeitung. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel habe bereits klarstellen lassen, dass es sehr unglücklich wäre, wenn die Anschuldigungen, so wichtig sie auch sein mögen, beide Seiten von vielen kritischen und wichtigen gemeinsamen Zielen ablenken würden. Der Minister kündigte einen baldigen Deutschland-Besuch an. Die USA wüssten die internationale Führungsrolle Deutschlands sehr zu schätzen, sagte Kerry dem Blatt. Deutschlands Engagement in Afghanistan, dem Nahen Osten oder auf dem Balkan sei entscheidend für Frieden und Wohlstand und eine bessere Zukunft. Kerry lobte zudem Deutschlands Rolle in der Eurokrise.
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Israel hat den Schweizer Untersuchungsbericht zu einem möglichen Gift-Tod des früheren Palästinenserpräsidenten Jassir Arafat als unseriös kritisiert. Die radioaktive Substanz Polonium sei nicht wissenschaftlich nachgewiesen, sagte ein Sprecher des Außenministeriums der "Jerusalem Post". Die Schweizer Experten hätten weder die früheren Arbeitsräume Arafats in Ramallah untersucht noch das französische Militärhospital in Paris, in dem der Palästinenserführer vor neun Jahren gestorben war. Nach Berichten über eine mögliche Vergiftung war Arafats Leichnam im vergangenen Jahr exhumiert und Gewebeproben von Forschergruppen aus Russland, der Schweiz und Frankreich untersucht worden. Die Berichte der französischen und russischen Forscherteams stehen noch aus. Allerdings äußerte die russische Forschergruppe bereits Zweifel an einem möglichen Gifttod Arafats. Die Palästinenser verdächtigen Israel seit Jahren, ihren früheren Präsidenten vergiftet zu haben.
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Die Terrororganisation Al-Kaida im Islamischen Maghreb hat sich zu der Ermordung von zwei französischen Journalisten in Mali bekannt. Der französische Präsident François Hollande und sein Volk führten in Mali einen neuen Kreuzzug gegen Muslime, heißt es in einer Erklärung, aus der die mauretanische Nachrichtenwebsite Sahara Media zitierte. Präsident Hollande erklärte, die Verbrechen würden nicht ungestraft bleiben. Die beiden Reporter des Radiosenders RFI waren am Samstag nach einem Interview mit einem Anführer der Tuareg-Rebellen in der Stadt Kidal entführt und erschossen worden. Die französische Armee hatte Anfang dieses Jahres eine Offensive gegen die islamistischen Milizen gestartet, die bis dahin fast den gesamten Norden Malis unter ihre Kontrolle gebracht hatten und in Richtung Süden vorrückten.
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Die Regierung Kolumbiens und die linksgerichteten Rebellen der FARC haben sich bei ihren Friedensverhandlungen in der kubanischen Hauptstadt Havanna in einem weiteren Punkt geeinigt. Es sei eine grundlegende Übereinkunft über die künftige politische Teilhabe der FARC-Mitglieder erzielt worden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Beide Seiten schlossen damit das zweite von insgesamt fünf Verhandlungskapiteln ab. Ende Mai hatten sie sich auf einen Kompromiss für eine Agrarreform geeinigt. Auf der Agenda stehen noch der Kampf gegen den Drogenhandel, die Entwaffnung der Rebellen und die Entschädigung der Opfer. Die Delegation der "Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens" (FARC) verhandelt seit einem Jahr mit der kolumbianischen Regierung. In dem seit fast fünf Jahrzehnten andauernden Konflikt wurden nach Schätzungen etwa 600.000 Menschen getötet.
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In Genf werden die Verhandlungen zwischen dem Iran sowie den fünf UN-Vetomächten und Deutschland über das umstrittene iranische Atomprogramm fortgesetzt. Irans Außenminister Mohammed Dschaward Sarif hatte zuvor gesagt, aus seiner Sicht sei eine Einigung noch in dieser Woche erreichbar. Nach Angaben israelischer Diplomaten will der Iran den Stopp seiner eigenen Urananreicherung anbieten, wenn der Westen im Gegenzug erste Sanktionen gegen Teheran aufhebt. Das bis Freitag angesetzte Treffen ist das zweite Gespräch seit Amtsantritt des iranischen Präsidenten Hassan Rohani im August. In der ersten Runde, die von beiden Seiten als konstruktiv bezeichnet wurde, hatte der Iran unter anderem grundsätzlich das Prinzip unangekündigter Kontrollen seiner Atomanlagen akzeptiert
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Erstmals in der Geschichte der Olympischen Spiele reist eine olympische Fackel ins Weltall. Als Ausrichter der Winterspiele im Februar 2014 hat Russland die Fackel mit drei Astronauten auf die Internationale Weltraumstation ISS geschickt. Der Russe Michail Tjurin, der Japaner Koichi Wakata und der US-Amerikaner Rick Mastracchio nahmen die Fackel mit, als sie um 05.14 Uhr vom Weltraumbahnhof im kasachischen Baikonur abhoben. Die Sojus-Kapsel, die sie zur ISS bringen soll, wurde mit den Olympischen Ringen versehen. Höhepunkt der Aktion soll ein Weltraumspaziergang der Kosmonauten mit der Fackel sein. Die Flamme wird aus Sicherheitsgründen während der gesamten Mission nicht angezündet.